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Team Propain Dirt Zelvy @ Cairns World Cup 2016

Für den zweiten Lauf des diesjährigen World Cups ging es nach Cairns in Australien, wo bereits allerlei Viehzeug, tolle Strände und eine ebenso trockene wie staubige Racestrecke auf das Team von Propain Dirt Zelvy warteten.

Bei der Ankunft war die Stimmung trotz des entsetzlichen Jetlags gut und so entschieden sich die Jungs, direkt zum Strand zu fahren und anschließend Klippen springen zu gehen. Innes Graham hatte kein Problem damit, sich von der höchsten Klippe zu stürzen, die bestimmt 15 bis 20 Meter hoch war. Und selbst Phil Atwill konnte durch ein wenig Gruppendruck von Eddie Masters und der Crew dazu überredet werden, sich in die Tiefe zu stürzen.

Nach diesem Ausflug stand ein Treffen mit Mick Hannah an, der seinen Freunden aus Europa einige seiner Lieblingsspots zeigte, an denen auch die ersten Videoaufnahmen eingetütet wurden. Lasst euch gesagt sein, die Spots hatten es in sich! Also am besten gleich mal das Video auschecken, darin gibt es nämlich neben einigen technische Leckerbissen auch den ein oder anderen wilden Stürze von dieser Dschungelexkursion zu sehen.

Nach der ersten Streckenbegehung waren die Jungs dann ganz heiß auf das Rennen. Ein paar gute Triples machten Lust auf mehr und es wurde heiß darüber diskutiert, wie der berühmt-berüchtigte Rock Garden im oberen Abschnitt wohl am besten zu bewältigen sei.

Phil kam während des Trainings mit der Strecke gut zurecht und fuhr mit einem soliden Run, in dem er nur wenige Fehler machte, auf den 33. Platz. Er selbst sah das so: „Es hat viel Spaß gemacht, hier mitzufahren. Ich bin am Anfang zwar nicht so recht in die Gänge gekommen und habe oben ein paar Kurven schlecht genommen, aber ich kann mich nicht beschweren. Als ich in den Rock Garden eingebogen bin, hat mich das Publikum super unterstützt. Das hat mir einen richtigen Push gegeben. Super, ich habe sogar einen kleinen Freudenschrei ausgestoßen.“

Nachdem sich in Lourdes eine schwere Verletzung zugezogen hatte, konnte es Isak Levinson kaum erwarten, in Cairns wieder anzugreifen. Im Training war er auch echt schnell unterwegs – und das, obwohl ihm sein Handgelenk noch immer zu schaffen machte. Doch er hatte sowohl bei der Wahl seiner Suspension als auch seiner Reifen goldrichtig gelegen und fuhr ein gutes Rennen. Am Ende sprang Platz 47 für ihn raus, doch wir wissen alle, dass da noch Luft nach oben ist. Sein Statement zum Rennen: „Es lief für mich gut. Ich bin in meinem Lauf besser gefahren als im Training. Aber ich bin leider noch immer nicht so schnell unterwegs, wie ich es gerne wäre, was man gerade im oberen Teil wahrscheinlich auch gesehen hat. Der Rest war besser und die letzte Grade hat richtig Spaß gemacht!“

Neben Phil war auch Innes zum ersten Mal in Cairns. In Australien wollte er an sein gutes Ergebnis aus Lourdes anknüpfen, aber leider kam es anders. Nach einer super Zeit im Vorlauf versuchte er es während des Rennens mit einer anderen Route im Rock Garden, verlor die Kontrolle und mähte fast einen Streckenposten um, sodass er nur als 75. ins Ziel kam. „Ich dachte, dass es eine gute Idee wäre, im Rock Garden die Chicken Line auszuprobieren. Doch ich war zu schnell und bin gegen einen Baum gefahren. Danach war mein Sattel im Eimer. Das war ärgerlich. Ich bin das Rennen zwar noch zu Ende gefahren, aber ich hatte mir bei meinem Sturz ganz schön den Kopf gestoßen, weshalb ich im Mittelteil auch nicht so gut unterwegs war. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder dabeisein!“

Fazit: Während ihres Aufenthalts in Australien hat das Team von Propan Dirt Zelvy sowohl Höhen als auch Tiefen erlebt. Aber so ist das nunmal im Leben: Wir lernen aus unseren Fehlern. Die Jungs konzentrieren sich jetzt darauf, sich auf den nächsten World Cup in Fort Williams vorzubereiten. Doch vorher stand noch ein langer Heimflug und der damit einhergehende Jetlag auf dem Programm.

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