ANgst: Ein Rennkalender, der sich von Jahr zu Jahr nur gering verändert hat dafür gesorgt, dass dieses Gefühl bei den Profi-Fahrern nur selten zum Ausdruck kommt. Doch Die diesjährige Strecke in Mont Sainte Anne ist einfach ein Monster.
Photos: Seb Schiek
Der vorhergesagte Regen war bis zum Training nicht eingetroffen und somit war die Strecke staubtrocken und fest gebacken. Die Geschwindigkeiten, die hier momentan erzielt werden, sind sicherlich rekordverdächtig und die Fahrer, die sich trauen die Finger am längsten von den Bremsen zu lassen haben hier einen klaren Vorteil. Doch das Limit ist schneller erreicht als man denkt: Ein Fahrfehler und man wird blitzschnell ins Abseits katapultiert, wie bereits Sam Dale, Myriam Nicole, Remy Morton und einige andere am eigenen Leibe erfahren mussten.
Troy Brosnan war im Training der schnellste. Um einen Eindruck der Geschwindikeiten zu bekommen muss man sich nur klar machen, dass Troys Zeit von 4:07,6 bereits 15 Sekunden schneller ist, als die Zeit des letztjährigen Siegers, Josh Bryceland. Der amtierende Weltmeister Loic Bruni, der frisch aus einer Verletzungspause kam, war dich auf seinen Fersen. Bruni hatte eigentlich angekündigt seine Rückkehr ruhig angehen lassen zu wollen, von daher war er sicher auch selbst von seiner guten Zeit überrascht. Nicht weit dahinter lauert Danny Hart, der in den ersten drei Splits der Schnellste war.
Bei den Damen waren Atherton und Carpenter die einzigen, die es in unter fünf Minuten ins Ziel schafften. Es sieht so aus als würden sie das Rennen unter sich ausmachen.
Hier ist also die Action von Tag eins:
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