Jetzt wird es langsam eng: Mit nur einem verbleibenden Rennen gewinnt die Punkteverteilung zunehmend an Bedeutung. Wer jetzt noch an die Spitze gelangen möchte, hat nur noch eine einzige Chance auf den Ausgang der World Cup Saison Einfluss zu nehmen. Bei den Damen ist der erste Platz bereits fest in den Händen von Rachel Atherton, aber auf den anderen Plätzen des Podiums kann sich noch einiges ändern. Bei den Herren ist die Position des Gesamtsiegers in beiden Klassen noch nicht entschieden, es wird also spannend.
Junior Herren
Der Kampf um den Titel der Junioren hat sich als Kopf-an-Kopf Rennen von Finn Iles und Gaetan Vige entpuppt. Iles hatte einen starken Start in die Saison und nach wie vor 35 Punkte Vorsprung aber da bei jeder Runde 60 Punkte zu holen sind wird er weiterhin alles geben müssen, wenn er seinen Vorsprung halten möchte. Darüber hinaus hat gegen Ende der Saison Elliot Heap noch ein mal richtig aufgedreht und ist an Matt Walker vorbei auf den dritten Platz gezogen.
Damen
Rachel Atherton hat bereits an diesem Wochenende den Titel der Gesamtsiegerin 2016 mit einem kompromisslosen 11 Sekunden Sieg über die Konkurrenz besiegelt. Wenn man berücksichtigt, dass sie sich während der gesamten Saison nur ein mal 30 Punkte entgehen ließ, kann man da nur applaudieren. Eine wirklich beachtliche Leistung.
Die drei nächstplatzierten Fahrerinnen (Carpenter, Hannah und Seagrave) sind durch lediglich 85 Punkte getrennt. Jede von ihnen könnte nach wie vor den zweiten Platz holen, was das Rennen in 4 Wochen in Andorra nach wie vor zu einer spannenden Angelegenheit macht.
Herren
Mit seinem zweiten Sieg in dieser Saison konnte Danny Hart im Rennen für den Gesamttitel bleiben, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Aaron Gwin den Titel während des letzten Rennens der Saison noch verliert. Gwin benötigt lediglich 78 Punkte um den Sieg sicher in der Tasche zu haben und dafür sollte bereits ein Top 10 Ergebnis genügen. Betrachtet man die Form, in der Aaron bereits die gesamte Saison ist, kann man davon ausgehen, dass es hier keine Überraschungen geben wird.
Der Rest der Top 4 bleibt wie gehabt allerdings schaffte es Connor Fearon an Vergier vorbei auf Platz fünf zu ziehen.
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