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Locations

Klein & Fein (Teil 2): Bikepark Albstadt

Bikepark-Albstadt-Lift

Wir stellen euch jede Woche Bikeparks vor, die auf jeden Fall mal eine Reise wert sind. Vor allen Dingen die kleineren Locations, wie der Warsteiner Bikepark oder die Filthy Trails, haben oftmals einen besonderen Charme. Diese Woche werfen wir einen Blick auf den Bikepark Albstadt, der diese Saison auch die Deutsche Downhill Meisterschaft ausrichten wird. Wir haben uns mit Holger Blum, dem Bikeparkbetreiber, getroffen und uns von ihm alle Hintergründe erklären lassen. 

Stellt euch bitte einmal kurz vor!

Ich bin Holger Blum, 41 Jahre und Vater von 2 Kindern, gelernter Maler und Lackierer, früher bin ich Downhill-Rennen gefahren, war 2006 Deutscher Meister in der Mastersklasse. Ich habe auch beim Bau der Streckenerweiterung für den XCO UCI Worldcup 2013 in Albstadt geholfen und bin der Bikeparkbetreiber des Bikeparks Albstadt. Renate, meine Frau, ist 35 Jahre alt und gelernte Arzthelferin, Mutter, und immer im Park zur Stelle, egal, um was es geht, ob Verpflegung, Verleih, Verletzung oder Verkauf.

Wie ist die Idee mit dem Bikepark entstanden?

Vor knapp 10 Jahren habe ich auf einer meiner Trainingstouren, die meist auf schönen Singletrails stattfanden, den Oberforstamtsleiter getroffen, im Gespräch entstand dann die Idee zum Bau von Strecken an einem zentralisierten Bereich, das war so der Startschuss.

Wie lange hat die Planung gedauert?

Das Gebiet war relativ schnell klar, da dieser Skihang einer der längsten bei uns in Albstadt ist. Auch das Liften mit dem Bike ist hier noch problemlos möglich, da die mäßige Steigung dies noch zulässt. Vom ersten Tag 2004 an bis zur Eröffnung 2009 sind fast 5 Jahre vergangen.

Wie hoch war das finanzielle Volumen für Planung und Bau?

Das müssen ungefähr 10000 Euro gewesen sein.

Wie lange war die Bauzeit?

Zuerst begann es ja mit dem Mini-DH, das war so 2005. Dieser entstand mit sehr viel Handarbeit und fleißigen Helfern innerhalb von einem halben Jahr, es folgten stetige Veränderungen, Sprünge, Elemente. Noch im Eröffnungsjahr 2009 entstand dann unsere zweite Strecke „the Castle Trails“, 2010 folgte unser Streckenabschnitt „Eightball“ und direkt im Anschluss 2011 unsere „Nordschleife“.

Was gehört alles zum Bikepark?

Verdammt viel, eine Chillout-Area mit reichhaltiger Bewirtung, Puplic Viewing bei DH-Worldcups ist selbstverständlich. Ein Outdoorstore, hier bekommt man wirklich ALLES für den Enduro- und DH-Bereich: Komplettbike, Bekleidung, Parts, Ersatzteile sowie super Montageservice vor Ort. Dies ist von großer Bedeutung, da bei einem Defekt jeder Fahrer wieder so schnell wie möglich zurück auf die Strecken kann. Außerdem gibt es einen Verleih von Bikes unterschiedlicher Ausstattung und komplettem Equipment.

Wie viele Leute arbeiten im Bikepark?

Meist zwischen 3-6 Personen je nach Besucherzahl und Wetter.

Wie viele Besucher habt ihr im Jahr?

Natürlich ist das Wetter ein ausschlaggebender Punkt, aber es sind zwischen 4500-6000 Besucher.

Im zweiten Teil des Interviews lest ihr, wie die Streckenpflege im Bikepark Albstadt abläuft, und was 2014 noch alles geplant ist. 

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