Die 25-jährige Nina Fahrner ist nicht nur ein echtes Downhill-Mädl sondern auch eine echte Spaßkanone mit „vui Gschick und Grips!“. Ich habe ihr angeboten eine Kolumne bei uns zu schreiben und die Innsbruckerin sagte uns gleich zu. Trotz Masterstudium in Physik hat sie uns dazwischen gequetscht und uns ein Downhill ABC geschrieben! Ehrlich, direkt und garantiert zum Schmunzeln. Viel Spaß beim lesen.
Nina´s Downhill ABC
„Zugegebenermaßen kann man es schon ein bisschen verstehen, wenn man uns Downhiller als eigenes, verrücktes Völkchen ansieht. Für einen Blick hinter die Fassade unseres faszinierenden Sports hier ein kleines, nicht ganz so ernstgemeintes Downhill ABC.“
A
Abenteuerlust – Das perfekte Land, Utopia, in dem es Honigmilch regnet, es keine platten Reifen gibt und man nie Verstopfung kriegt, gibt es auch für Downhiller nicht. Es wird uns immer in der Weltgeschichte herumtreiben, ständig auf der Suche nach dem „Holy Trail“.
B
Beziehungskiller – Verliebt man sich in einen von uns Pedalrittern, ist der Traum von gemeinsamen Tagen im Bett bald ausgeträumt. Egal ob Sonne oder Regen – wir fahren jede freie Minute zum Spielen auf den Berg. Und weil es bekanntermaßen auf der Alm keine Sünden gibt, kann es durchaus passieren, dass die Singles unter uns den Traumpartner genau dort finden.
C
Chinakohl – Auch wenn Sportler auf gesunde Ernährung bedacht sind, wir spachteln an einem Tag so viel weg, dass es wahrscheinlich für ein ganzes Dorf reichen würde.
D
Direktverbindung – Diese hat wohl jeder Downhillfahrer zu seinem Sport und den Bergen. Ein hiesiger Bauer sagte einmal „De Radlfahrer, de kennan jede Wurzel beim Namen – und duast es weg, don suachns es!“
E
Eselsarsch – Genau an einen solchen erinnern wir wahrscheinlich, wenn sich nach unzähligen Tagen am Berg die gefühlt fünfzehnte Schicht Schweiß übereinanderlegt. Wir wissen das auch, es ist uns aber egal.
Share