Woher kam der Ideenreichtum? Wurdest du von Fahrern wie Drew Bezanson inspiriert?
Zum Teil ja. Ich bin mir dessen bewusst. Aber der Style und alles drumherum, das bin einfach ICH.
Wir haben an der Location über ein Jahr gearbeitet. Es ist ganz in der Nähe von Woburn, wo ich aufwuchs. Ich wusste also, mit welchem Boden und welchen Umständen ich es zu tun hatte. Das ganze Konzept mit seinen Ideen ist mir schon seit Jahren im Kopf herumgeschwirrt, aber irgendwie hatte ich nie die Mittel es tatsächlich umzusetzen.
Es waren erst dumme kleine Ideen im meinem Kopf und dann nahmen wir Stift und Papier und schrieben alles nieder. Aber war auch alles so möglich, wie ich es mir vorstellte?
Leider hatte ich während des ganzen Bauprozesses mein Handgelenk im Gips. Ich hab mir das Handgelenk in Neuseeland gebrochen, was den Zeitplan ein bisschen nach hinten verschob und mich voll frustrierte weil ich nicht mit anpacken konnte.
Ich baue schon mein ganzes Leben Jumps und ich weiß schon beim bloßen Hinschauen, wie sich der Sprung fahren lässt. Dass ich dann nicht selbst Hand anlegen konnte beim Schaufeln, machte mich wahnsinnig, aber Kye hat es super hinbekommen mit seinen Jungs. Ich war jeden Tag dabei und habe buchstäblich angeschafft, wie sie es bauen sollen, auch wenn es hart war, das Ganze zu erklären. Es fühlt sich alles so einfach an in deinem Kopf und plötzlich kommen Fragen auf, wie „Hey, wie viel Dirt brauchen wir, wie lange sollen die Balken sein“, und du hast einfach keine Ahnung, wie du es über die Lippen bringen sollst.
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