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Was beim Kauf eines Downhill-Bikes zu beachten ist

Du planst den Kauf deines ersten DH-Bikes? Dabei gilt es, ein paar Dinge im Vorfeld zu klären

Cover-Foto: Eerik Sandstrom

Was ist noch besser als Worldcup-Rennen im Fernsehen zu verfolgen, oder im Internet virale Videoclips von Downhill-Fahrern zu verfolgen? Richtig, sich selbst in den Sattel zu schwingen! Doch bevor du dich todesmutig einen Abhang hinabstürzen kannst, brauchst du natürlich das passende Equipment.

Aus diesem Grund haben wir einen kleinen Leitfaden zusammengestellt, der die wichtigsten Fragen zum Thema Downhill-Bikes beantwortet, und erklärt, worauf es beim Erstkauf eines solchen Hobels ankommt.

WAS IST EIN downhill-Bike?

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Foto: Joakim Honkasalo

Es gibt viele verschiedene Arten von Mountainbikes, die sich – je nach Einsatzgebiet – mal mehr, mal weniger stark voneinander unterscheiden. In diesem Produkt-Dschungel die Übersicht zu behalten, ist nicht immer ganz einfach. Nur eine bestimmte Gattung von Mountainbike erkennt selbst ein absoluter Laie auf den ersten Blick: das Downhill-Bike.

In gewisser Weise ist Downhill die reinste Form des Mountainbikens, denn dieser Rennsport wurde bereits während der 1970er Jahre von Hippies in Kalifornien erfunden. Downhill-Maschinen sind ausschließlich darauf ausgelegt, möglichst rasant und trotzdem unbeschadet meist sehr steile Abhänge runterzuballern. Zu diesem Zweck verfügen sie über einige charakteristische Merkmale, die sofort ins Auge stechen. Neben extrem starken Bremsen sind das vor allem große Dämpfer an Rahmen und Gabel mit einem Federweg von bis zu 200 Millimetern, dank derer Downhill-Bikes sogar heftigste Stöße auf dem Weg ins Tal relativ mühelos abfedern können. Oder anders gesagt: Wer beim Downhill als Erster durchs Ziel fahren will, für den gibt es ganz einfach kein besseres Tool als ein speziell zu diesem Zweck designtes Downhill-Bike. Wie faszinierend solche Bikes in den Händen von geübten Fahrern agieren können, lässt sich am besten auf den Weltcups beobachten. Die Geschwindigkeit, mit denen Pros bergab brettern, ist tatsächlich atemberaubend – insbesondere als Zaungast vor Ort.

Downhill-Bikes eignen sich aber nicht nur, um Rennen zu fahren. Es kann auch viel Adrenalin und Dopamin freisetzen, wenn sie abseits der Events auf extra für diese Zwecke vorgesehenen Trails zum Einsatz kommen. An Spots wie Whistler (Kanada) oder in den hiesigen Alpen leisten sie jedem Rider gute Dienste, der steile, holprige Trails mit kleinen bis hin zu übertrieben großen Sprüngen fahren möchte. Wer hier mit einem Enduro-Bike sein Glück versucht, dürfte den Spaß an der Sache schon nach wenigen Abfahrten verlieren. Aber zum Glück gibt es ja zahllose Anbieter, die extra für Downhill entwickelte Mountainbikes anbieten. Zu diesen gehören beispielsweise Commencal, Orange oder Transition. Diese Brands bauen Räder, die nicht nur schnell und stabil sind, sondern sich darüber hinaus auch hervorragend für Downhill-Rennen eigenen.

Das einzige Problem der Downhill-Bikes? Sie eignen sich wirklich für nichts anderes, als damit verdammt steile Trails in Angriff zu nehmen. Das liegt nicht nur an ihrer technischen Ausstattung, sondern auch der spezifischen Geometrie, wodurch es quasi unmöglich wird, sie über längere Wegstrecken im Flachland zu fahren. Ein Downhill-Bike auf solchen Strecken einzusetzen, wäre in etwa so, als wenn man sich mit einem Formel-1-Wagen durch den Berufsverkehr schieben würde. Ähnlich sinnlos ist es, auf einem Downhill-Bike an einen Anstieg zu wagen (E-Bikes mal ausgenommen). Es ist vielmehr ratsam, auf dem Weg zum Gipfel ein Downhill-Bike zu schieben – oder besser noch: einen Sessellift zu nutzen.

Lohnt sich der Kauf eines DOWNHILL-BIKEs?

Im Zeitalter von Enduro-Bikes stellt sich einigen unter euch vermutlich die Frage: Hat das Downhill-Bike überhaupt noch eine Existenzberechtigung? Die Antwort darauf ist ein entschiedenes: natürlich! Denn kein Enduro-Bike kann beim Bergabfahren mit dem Speed und der enormen Belastbarkeit eines Downhill-Boliden mithalten.

Ob du dir ein Downhill-Bike zulegen solltest, hängt davon ab, wie ernst du es meinst. Tatsache ist, für die meisten Fahrer in unseren Breitengraden, die sich mal auf diesem und mal auf jenem Terrain ausprobieren möchten, reicht ein Enduro-Bike in den meisten Fällen vollkommen aus. Aber Interesse daran hat daran, ernsthaft Downhill zu fahren, wird kaum darauf verzichten können, in ein extra dafür entworfenes Rad zu investieren – und das nicht zuletzt wegen des unvergleichlichen Fahrgefühls, das Downhill-Bikes bieten.

WIEVIEL für ein Downhill-Bike investieren?

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Foto: Eerik Sandstrom

Früher war es so, dass man vor der Wahl stand, sich entweder ein brandneues Bike für mehrere Tausend Euro anzuschaffen, oder sich stattdessen eine gebrauchte Mühle zu kaufen, die zwar um einiges günstiger daherkommt, aber dafür ihre besten Jahre auch längst hinter sich hat und häufig dementsprechend runtergerockt ist.

Mit dem Aufkommen von Direktvertrieben hat sich der Markt für solche Bikes jedoch grundlegend geändert. YT bietet zum Beispiel sein Einsteigermodell schon ab knapp über 2000 Euro an, und von Canyon gibt es etwa Carbon-Versionen für deutlich unter 5000 Euro. Wer über das nötige Kleingeld verfügt, kann aber natürlich auch weiterhin zehn Scheine und mehr für sein Traumrad hinblättern. Es ist da draußen also für jeden Geldbeutel etwas Passendes dabei.

Allerdings verhält es sich bei Downhill-Bikes genauso wie mit im anderen Mountainbikes: Umso tiefer man ins Portemonnaie greift, desto mehr sinkt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Einen deutlichen Mehrwert für sein Geld erreicht man allenfalls durch die Verbesserung der Dämpfung und Laufräder. Insofern stellen diese Komponenten eine erstrebenswerte und vernünftige Investition dar. Die meisten Kits am unteren Ende des Preisspektrums überzeugen aber auch ohne teures Nachrüsten in ihrer Performance. Das bedeutet allerdings nicht automatisch, dass man grundsätzlich knauserig sein sollte. Aktuelle Komponenten-Neuheiten vermögen nämlich selbst Fahrer mit zwanzig Jahren Testerfahrung immer wieder aufs Neue zu begeistern.

Hier ein kleiner Überblick darüber, worauf man achten sollte, um das beste Downhill-Bike für sein Geld zu bekommen:

Downhill-RAHMEN

Wie bei anderen Fahrrädern auch, so steht und fällt die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer eines Downhill-Bikes mit der Qualität des Rahmens. Deswegen werden diese auch mit Hilfe der besten Fahrer der Worldcup-Serie entwickelt und ihr Design zielt zielgenau auf maximale Geschwindigkeit ab. Inzwischen werden die meisten High-end-Downhillrahmen aus diesem Grund häufig mit einem Carbonanteil gefertigt, wobei jedoch manche Rahmen auch heute noch ausschließlich aus Aluminium bestehen.

Die Hauptvorteile von Carbon sind Leichtigkeit und Rahmensteifigkeit, doch diese Vorzüge schlagen sich eben auch stets in hohen Preisen nieder. Was das Gewicht eines Downhillrahmens angeht, so liegt das Maß aller Dinge noch immer bei Modellen, die unter drei Kilo auf die Waage bringen. Wer solch einen Rahmen wählt, bekommt das Gesamtgewicht seines Rads grob geschätzt auf unter 15 Kilogramm gedrückt. Das Gewicht des Rahmens spielt bei Downhill-Maschinen jedoch eine eher untergeordnete Rolle und ist nicht so relevant, wie es zum Beispiel bei einem normalen Trail-Cruiser der Fall wäre. Mit einem reinen Aluminium-Rahmen macht man also nichts falsch, da diese Technologie erprobt, haltbar sowie strapazierfähig ist und seit vielen Jahren den extremen Materialansprüchen beim Downhill gerecht wird. Warum also etwas daran ändern?

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Foto: William Hook

Viel wichtiger als das verwendete Material ist die Geometrie eines Downhill-Rahmens. Im Gegensatz zu anderen Mountainbikes sind für Downhill besonders lange und niedrige Frames geeignet. Der Vorteil ist, dass sich ein solcher Rahmen auf steilen Trails viel ruhiger fahren lässt. Aber aufgepasst: Ist ein Rahmen zu lang oder zu niedrig, büßt er besonders in langsamen Streckenabschnitten viel von seiner Wendigkeit ein.

Ein Lenkwinkel zwischen 62° und 64°, eine Tretlagerhöhe von etwa 350 mm und ein Radstand von mehr als 1,250 mm dürften für den Anfang ausreichend sein. Allerdings sagen solche Angaben noch nichts über die tatsächlichen Fahreigenschaften des Rads aus, da diese Parameter erst im Zusammenspiel mit dem Rest des Komponentenpakets und einer optimalen Fahrwerkseinstellung an Bedeutung gewinnen. Und so bleibt einem in der Regel nichts anderes übrig, als eine Testfahrt mit dem Objekt der Begierde zu drehen, um sich selbst einen Eindruck über dessen Performance und Fahrgefühl zu verschaffen.

Wie gesagt: Das Fahrgefühl eines Downhill-Rahmens unterscheidet sich grundlegend von dem eines Trail-Rahmens. Sie fühlen sich länger und niedriger an und man hat den Eindruck, eher in dem Bike als nur darauf zu sitzen. Wie man für sich selbst den richtigen Rahmen in der passenden Größe findet, ist leider keine exakte Wissenschaft. Am besten hält man sich deshalb an die Empfehlungen der verschiedenen Hersteller.

Suspension

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Foto: Jake Colling

Downhill-Mountainbikes sind hinten und vorne gedämpft. Im Allgemeinen verfügen sie über einen Federweg von 200 mm. Sowohl die Beschaffenheit der Dämpfung als auch die richtige Dämpferabstimmung sind absolut essenziell. Ist sie zu hart eingestellt, könnte man ebenso gut in einem Einkaufswagen den Berg runtereiern. Ist sie zu soft, kommt es zu unangenehmen Durchschlägen, die Rider leicht aus der Bahn werfen können. Eine gute Downhilldämpfung verfügt über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. So kann man zum Beispiel die Einfedergeschwindigkeit – je nach Bedarf – an die Bedingungen der Strecke anpassen.

Federgabel – Downhill-Boliden müssen in der Lage sein, massive Stöße abzufedern. Deswegen sind an den meisten Downhill-Bikes Doppelbrücken-Federgabeln verbaut, die parallel zum Steuerrohr verlaufen, was im Vergleich zu Federgabeln mit nur einer Krone einen relativ kurzen Lenkereinschlag zur Folge hat. Dafür sind sie aber auch um einiges robuster. Um gleichzeitig für noch mehr Steifheit zu sorgen, werden Downhill-Gabeln an drei Stellen geklemmt und verfügen außerdem über Standrohre mit einem Durchmesser von bis zu 40 mm. Wie bereits erwähnt, verfügen solche Gabeln über einen Federweg, der um die 200 mm beträgt. Dadurch liefern sie eine sehr viel weichere Federungsperformance ab als ihre Kollegen von der Trailbike-Fraktion.

Dämpfer – Früher waren Stahlfederdämpfer beim Downhill allgegenwärtig. Aber dank neuester Entwicklungen im Bereich der Luftdämpfung stellt diese mittlerweile eine ebenso funktionstüchtige Option dar. Und obwohl die Performance von Stahlfedern immer noch von den meisten Downhill-Fahrern bevorzugt wird, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Luftfahrwerke nicht nur leichter sind, sondern auch über mehr Einstelloptionen verfügen.

Im Worldcup-Zirkus werden die Bikes der Top-Teams von Fox und RockShox mit Federgabeln und Dämpfern ausgestattet. Wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte, findet von BOS, Marzocchi, X-Fusion und einigen weiteren Anbietern brauchbare Alternativen.

LAUFRÄDER

Downhill-Bikes waren bisher die letzte Bastion des 26“-Laufrads, aber so langsam stirbt diese Gattung auch in diesem Segment aus. Zumindest hat seit zwei Jahren kein 26“-Rad mehr bei einem Worldcup-Rennen einen Sieg errungen. Derzeit sind Laufräder mit einer Größe von 27,5 (650b) gar 29 Zoll angesagt, die sich durchgesetzt haben.

Laufräder aus Carbon sind zwar auch auf Downhill-Level erhältlich, sind aber nicht gerade preisgünstig. Aluminium-Laufräder sind für den budgetbewussten Fahrer daher die bessere Alternative, zumal sie durch jahrelange Entwicklungsarbeit in der Lage sind, selbst auf den holprigsten Trails ein sicheres Fahrgefühl zu gewährleisten.

Reifen – Bei Downhill-Mänteln spielt der Grip eine größere Rolle als der Rollwiderstand, deswegen sind sie auch breiter, dicker und haben ein aggressives Profil als Trailreifen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Mäntel mindestens 2,35“ breit sind. Solche Reifen sind zwar schwerer, als man es von anderen MTB-Mänteln gewohnt ist, doch diesen Nachteil machen sie durch ihre erhöhte Festigkeit locker wieder wett, die für ein geringes Durchschlagrisiko sorgt, so dass man sich nicht alle fünf Minuten aufs Neue mit einem lästigen Platten herumplagen muss.

Die verschiedenen Reifenmodelle unterscheiden sich obendrein in ihrer Materialbeschaffenheit. Manche Mäntel bieten mehr Grip, andere sind dagegen langlebiger. Für Downhill-Fahrer aus Mittel- beziehungsweise Nordeuropa, empfiehlt sich der Kauf von jeweils einem Set Regenreifen und einem Set Schlammreifen.

SONSTIGES

Bei Kaufentscheidungen in Bezug auf die restliche Hardware, sollte das Augenmerk vor allem auf der Langlebigkeit der einzelnen Komponenten liegen.

Bremsen – Da man beim Downhill sehr schnell sehr viel Geschwindigkeit aufnimmt, ist es wichtig, dass man diese auch ebenso schnell wieder abbremsen kann. Meistens verwendet man hierzu eine 4-Kolben-Bremse, deren Bremssättel auf 203-mm-Bremsscheiben arbeiten. Diese Kombination stellt gemeinhin eine maximale Bremskraft sicher.

Gangschaltung – Fährt man nur so zum Spaß, erscheint die Wahl der richtigen Gangschaltung eher unwichtig zu sein. Topfahrer nutzen diese aber häufiger, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Eine 7-Gang-Schaltung reicht vermutlich für den Anfang vollkommen aus, es kann aber nicht schaden, sich schon beim Erstkauf eines Downhillbikes gleich ein paar Gänge mehr zu gönnen.

Lenker – Der Lenker sollte aufgrund der besseren Hebelwirkung eine Breite von mindestens 760 mm haben. Darüber hinaus empfiehlt sich ein kurzer Vorbau.

Pedale – Je nach Geschmack kann man sowohl Flat- als auch Klickpedale fahren. Ist die Abfahrt schlammig, verwenden die meisten Fahrer Flatpedale.

Sattel – Auch Downhillbikes sind natürlich mit Sattel und Sattelstütze ausgerüstet. Diese werden allerdings gemeinhin komplett versenkt gefahren, um Verletzungen der Kronjuwelen des Riders vorzubeugen.

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WO SOLLTE MAN EIN DOWNHILLBIKE KAUFEN?

Auf der Suche nach einem geeigneten Abfahrtsgerät stehen dir sowohl Einzelhändler als auch Onlineshops zur Verfügung.

Die beste und kompetenteste Beratung gewähren nach wie vor auf Downhill spezialisierte Shops, die in der Szene einen guten Ruf genießen. Im Gegensatz zu fragwürdigen Ratschlägen aus dem Internet, kann man sich bei den Experten des Einzelhandels in der Regel sicher sein, dass ihre Tipps auf eigenen Erfahrungswerten basieren und daher absolut Hand und Fuß haben. Außerdem bietet ein Shop den Vorteil, dass man die Räder, die von Interesse sind, vor dem Kauf für eine Probefahrt genutzt werden können. Dieser Test am „lebenden Objekt“ stellt sicher, nach dem Kauf mit einem guten Gefühl nach Hause gehen zu können, weil man sich ganz sicher ist, dass das soeben gekaufte Rad auch wirklich zum Fahrer passt und ein tolles Fahrgefühl vermittelt.

Eine Alternativen zu den Shops stellen die Direktvertriebe einiger Hersteller dar, die den Downhillmarkt mit ihren Angeboten in den vergangenen Jahren ganz schön aufgemischt haben. Während das Preis-Leistungs-Verhältnis bei einem Bike aus dem Internet durchaus besser sein kann als bei einem Rad aus dem Einzelhandel, hat man doch den großen Nachteil, dass man es im Vorfeld nicht testen kann. Außerdem ist die Abwicklung im Garantiefall oder bei der Lösung anderer Probleme bei den Direktvertrieben sehr viel aufwendiger und zeitintensiver, denn man kann als Käufer mit seinem Rad eben nicht mal schnell beim Laden vorbeischauen, um und dort sofort Hilfe und gegebenenfalls Ersatz zu bekommen.

Als dritte Kaufoption bietet sich selbstverständlich auch an, sich erst mal ein gebrauchtes Rad über ein Internetforum, Kleinanzeigen oder über eBay zu kaufen. Und tatsächlich kann man über diese Kanäle durchaus hochwertige Downhill-Bikes zu schwer schlagbaren Preisen ergattern. Aber aufgepasst: Weil Downhill-Räder extrem beansprucht werden, ist ihre Wertminderung schon nach wenigen Einsätzen enorm. Das führt dazu, dass man im Internet zwar gebrauchte Bikes findet, die schon für die Hälfte des aktuellen Listenpreises angeboten werden, man sollte aber trotz aller Euphorie ob des tollen Angebots nicht vergessen, dass es sich dabei um ein Second-Hand-Bike handelt, das gravierende, aber manchmal kaum erkennbare Mängel aufweisen kann.

Ein gebrauchtes Rad sollte man daher stets im Vorfeld persönlich begutachten, und falls man selbst keine Erfahrung beim Kauf eines solchen Bikes hat, empfiehlt es sich dringend, jemanden mitzunehmen, der sich gut mit dem Thema Downhill auskennt und auch auf den ersten Blick erkennt, welches Scheppern und welche Dellen oder Risse nur optische Blessuren darstellen und welche chronisch und somit irreparabel sind. Man sollte ein gebrauchtes Downhill-Bike dementsprechend nur dann kaufen, wenn man wirklich ganz sicher sein kann, dass man nicht über den Tisch gezogen wird.

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