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Campen und Mountainbiken in Nordirland

Wenn du auf der Suche nach jeder Menge Flowtrails inklusive atemberaubender Panoramen bist, wirst du hier fündig!

Nach unserem Trip mit Wohnmobil und Mountainbike nach Irland 2021 hat uns die Insel nicht mehr losgelassen. Die abwechslungsreiche Landschaft, die flowigen Trails mit tollen Aussichten und die freundlichen Menschen des Landes machen süchtig nach mehr. Und wir haben uns mehr gegönnt: Dieses Jahr führte uns unser Weg ins nördliche Nachbarland – wie sieht es mit dem Mountainbiken in Nordirland aus?

Gleich vorweg: Es hat uns umgehauen. Im positiven Sinn. Jede Ecke in Nordirland bietet mal mehr, mal weniger versteckte Highlights. Wir jedenfalls kamen teilweise aus dem Staunen nicht mehr heraus, so gewaltig waren die Eindrücke. Campen und Mountainbiken ist dabei die ideale Kombination, um Land und Leute intensiv kennenzulernen.

MountainbikeDas Fuji Rakan 29 LT 1.1 2021 begleitete uns nach Nordirland. Das Enduro-Fully passt durch seine effiziente Auslegung ausgezeichnet zum Tourenprofil in Nordirland, in dem es ständig auf und ab gehen kann.

Unsere Reise begann mit einem Flug nach Irland; genauer gesagt Dublin. Nicht weit vom Flughafen entfernt nahmen wir unsere vorab online gebuchten Wohnmobile in Empfang und eine kurze Einweisung später befanden wir uns auch schon auf der Straße. Vorsicht: Auf der Insel wird auf der linken Straßenseite gefahren! Das kostet gerade am Anfang jede Menge Konzentration, vor allem beim Abbiegen und in Kreisverkehren. Fahr am Anfang also langsam und gönn dir die Zeit, dich an das Linksfahren zu gewöhnen.

Mountainbiken in Nordirland

Bis zur Grenze nach Nordirland dauert es von Dublin nur noch etwa eine Autostunde. Wir steuerten nach der Grenze den Tollymore-Campingplatz an, der nochmal etwa eine halbe Stunde entfernt ist und sich in einem Waldpark direkt am Fuße der Mourne Mountains befindet. Die Mournes sind ein Trail-Eldorado und bei den Einheimischen gilt der Gebirgszug schon als Synonym fürs Mountainbiken in Nordirland.

Allein hier könnte man schon wochenlang auf Entdeckungstour gehen und die vielen Kilometer angelegter Trails erkunden. Dabei ist für jeden Skilllevel und für jede Laune etwas geboten. Es gibt die flowigen Trails, bei denen du noch easy nebenbei die Aussicht genießen kannst. Es gibt aber auch die Black Trails wo es richtig blockig wird und dein ganzes technisches Können gefordert ist. Es versteht sich von selbst, dass du deine vollständige Schutzausrüstung mit an den Start bringen solltest, allen voran einen guten Helm!

SchuheDie All-Mountain-Schuhe MTB Shr-alp Lace von Scott sind ideal, wenn du mit Flat Pedals unterwegs bist. Die Sohle aus Sticki Rubber gibt dir auf jedem Trail sicheren Halt.

Ähnlich wie in Irland können die Steigungen beim Mountainbiken in Nordirland schon mal richtig brutal werden, sie dauern aber normalerweise nicht sehr lange an. Der höchste Berg in Nordirland heißt Slieve Donard und ist mit 850 Metern Höhe im Vergleich zu alpinen Strecken so auch eher niedrig. Zwei besonders schöne Touren stellen wir dir weiter unten vor – inklusive Link zu Komoot.

Die Nordirische Regierung hat in den letzten Jahren viel investiert, um Trails und Bikeparks zu bauen – und die nächsten Jahre werden es noch mehr werden. Neben den Mourne Mountains mit den Hotspots Tollymore und Rostrevor lohnen sich etwa auch noch die Gegenden um den Davagh Forest, den Waldpark bei Castlewellan und den Blessingbourne Country Estate. Auch die Hauptstadt Belfast hat ein wenig außerhalb des Stadtkerns viel für Mountainbiker zu bieten, zum Beispiel den Barnett Demesne Jump Park inklusive seinen Trails.

HandschuheKomfortabel, flexibel und super belüftet sind die Scott RC Pro LF. Wenn es unterwegs besonders schweißtreibend wird, hilft das integrierte Wischtuch aus Mikrofaser

Besser nicht zu detailliert planen

Ein guter Tipp für die Reise nach Nordirland ist: Plane deinen Trip nicht zu detailliert! Unterwegs kriegt man eigentlich ständig Bock, anzuhalten und das Bike rauszuholen und es ist gut, sich diese Freiheit nehmen zu können. Enttäuscht wirst du beim Mountainbiken in Nordirland jedenfalls nicht – dazu ist die Landschaft viel zu schön und abwechslungsreich. Die Locals in Nordirland sind außerdem unglaublich freundliche, kommunikative und hilfsbereite Leute, die immer einen guten Geheimtipp auf Lager haben. Unser Trip nach Nordirland hat jedenfalls unsere Sucht nach der Insel nicht kuriert, sondern noch viel mehr Lust gemacht, wieder her zu kommen. Sei also gewarnt: Nordirland wird ganz sicher auch dich packen. Und nicht mehr loslassen.

Fairy Glen
Mittelschwere Rundtour
Länge: 15,4 Kilometer
Höhenmeter: 390

Wir starten unsere Tour in dem Dorf Rostrevor vom Parklpatz an der Ecke Church Street/Bridge Street. Wir folgen der Bridge Street ein kurzes Stück nach Südosten und biegen dann nach links auf den Fairy-Glenn-Wanderweg ein. Nach etwa 700 Metern nehmen wir die Abbiegung nach rechts und fahren bei der nächsten Möglichkeit wieder nach links.Während wir dem Singletrail folgen, müssen wir eine länger andauernde Steigung mit mehr als 14 Prozent bewältigen.

Nachdem es kurz wieder bergab geht, erreichen wir nach etwa einer Stunde den Wendepunkt der Strecke, die hier eine scharfe Haarnadel nach links macht. Von einer kleinen Steigung unterbrochen rollen wir anschließend genüsslich wieder in Richtung Rostrevor. Auf Höhe des Wohngebiets biegen wir nach rechts ab und erreichen über Newton Road und Kilbroney Road wieder unseren Parkplatz von dem wir gestartet sind.

Barnett Demesne Jump Track
Leichte Rundtour
Länge: 25,1 Kilometer
Höhenmeter: 170

Südlich der nordirischen Hauptstadt Belfast liegen die Barnett Demesne Mountaibike Trails. Hier gibt es neben einer Anzahl bestens gepflegter Trails in allen Schwierigkeitsgraden auch einen Jump Park, den wir hier in einer kleinen Rundtour besuchen. Wir starten im Vorort Dunmurry, den man per Bahn erreichen kann. Vom Bahnhof aus fahren wir links auf die Dunmurry Lane ab und verlassen diese nach der Autbahnbrücke bei nächster Gelegenheit nach rechts. An der folgenden Gabelung halten wir uns links und folgen dem Weg bis zur nächsten größeren Straße, auf die wir nach rechts abbiegen. Nach einer kurzen Strecke durch den Park stoßen wir auf den Fluss Lagan und folgen dessen Verlauf etwa drei Kilometer. An der Brücke überqueren wir den Fluss und müssen dafür kurz die Räder über die Treppen tragen. Von dort aus geht es weiter Richtung Giants Ring, einem beeindruckenden Hengemonument, das dem berühmten Stonehenge ganz ähnlich ist. Hier bietet sich eine Fotopause an, bevor es wieder nach Norden Richtung Fluss geht, dem wir bis in den Belvoir Park Forest folgen.Von hier aus bahnen wir uns wieder den Weg auf die andere Seite des Flusses und erreichen nach etwa fünf Kilometer den Barnett Demense Mountain Bike Park mit seinem Jump Track. Nach der Jumpsession geht es wieder am Fluss entlang zu unserem Ausgangspunkt am Bahnhof von Dunmurry.

Bilder: Jake Terry

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