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Canyon Factory Freeride Team – Jahresrückblick

Das Canyon Factory Freeride Team braucht sich mit seiner Debütsaison nicht verstecken. Bepackt mit fetten Tricks und jeder Menge Style waren die Jungs bei zahlreichen FMB World Tour Contests am Start, filmten einen neuen Edit, und shooteten an ausgefallenen Locations. Das machte ihr erstes gemeinsames Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Die Premiere als Team feierten Thomas Genon (BEL), Anton Thelander (SWE) und Peter Henke (GER) im Februar, als sie ins französische Terre Rouge reisten, um dort zu trainieren und zu shooten. Im Mai lud Pete seine Kollegen zu seinem Homespot ein, wo sie ihren ersten gemeinsamen Clip „Hashtag Goodtimes“ drehten. Dieser Edit demonstriert einmal mehr das Talent der Athleten und gibt einen Vorgeschmack auf das, was von den Jungs noch alles zu erwarten ist.

Mit dem Release einher ging der Launch des seit langem erwarteten „Stitched“ Dirt-Bikes. An dessen Entwicklung war das Team maßgeblich beteiligt und verbrachte Stunde um Stunde mit den Canyon Ingenieuren, um das ultimative Dirtjump-Set-Up zu kreieren. Auch die FMB World Tour Saison hatte es in sich: Wochenlang dominierte das CFFT das neue FMB Factory Team Ranking, bis ein Schlüsselbeinbruch Anton und ein Rippenbruch Pete außer Gefecht setzten. Thomas hingegen fuhr verletzungsfrei vier Siege sowie je zweimal Silber und Bronze ein. Dies brachte ihm den vierten Platz der FMB Diamond Series und dem Team den dritten Platz im FMB Factory Team Ranking.

© Christoph Laue
© Christoph Laue

Interview

Peter Henke, Anton Thelander, Thomas Genon und ihr Team Supervisor Flo Goral im Interview über die Pläne für die nächste Saison.

Wie beurteilt ihr die erste Saison des CFFT?

Flo: Die Saison war in jeglicher Hinsicht extrem abwechslungsreich. Mit unserem Neuzugang Pete haben wir wohl eins der besten Line-Ups im Slopestyle-Bereich, das man sich überhaupt wünschen kann. Viel besser zu sehen ist noch, dass die Jungs nicht nur auf dem Papier als Team fungieren, sondern auch bei Contests zusammen abhängen und auch viel zusammen trainieren. Nach einem starken Saisonstart hatten wir dann allerdings ein ziemliches Verletzungspech. Das war echt eine Seuche. Ich bin auf jeden Fall richtig happy, dass wir uns mit dem Canyon Factory Freeride Team einen Namen gemacht haben und ganz oben an der Weltspitze mitspielen.

Nach einem starken Saisonstart hatten wir allerdings ziemliches Verletzungspech. Das war echt eine Seuche.

Thomas: Sie war gut, aber leider haben sich meine Teamkollegen während der Contest-Saison verletzt. Immerhin haben wir es geschafft, zusammen den Clip zu drehen. Das war ziemlich cool!

Anton: Super! Es ist wirklich cool, Teil der Canyon Family zu sein und es fühlt sich gut an, dass sie an uns und an das, was wir tun, glauben.

Pete: Ich denke, wir sind ein super Team und wir drei verstehen uns alle super gut. Ob ich mit Thomas und Anton zusammen trainiere oder auf Contests bin, wir haben immer eine coole Zeit! Das hatte ich die Jahre davor nicht, da war man immer eher alleine unterwegs.

Seid ihr mit eurer eigenen Performance zufrieden?

Thomas: Ich bin vergangenen Winter viel gefahren und habe mich das ganze Jahr über gut auf dem Bike gefühlt. Ich bin happy mit meinen Fortschritten. Die erste Hälfte der Saison lief ziemlich gut für mich, außerhalb von Europa kam ich dann ein wenig ins Straucheln. Aber daran werde ich für 2015 arbeiten.

© Markus Greber
© Markus Greber

Anton: Ich bin mit meiner Leistung zu Saisonanfang zufrieden, aber leider hab‘ ich mich dann verletzt und ziemlich viel verpasst.

Pete: Diese Saison ist aus fahrerischer Sicht nicht so gelaufen wie ich mir das vorgestellt habe. Ich war häufig verletzt und habe somit nicht die perfekte Performance auf den Contests zeigen können. Medial war es hingegen ein echt spannendes und aufregendes Jahr. Ich habe für ProSieben FUN bei der Sendung Wild Ones mitgemacht. Sowas könnte ich mir in Zukunft öfter vorstellen!

Wie seid ihr mit euren Verletzungen umgegangen und was habt ihr daraus gelernt?

Anton: Verletzungen können dich immer treffen, vor allem aber, wenn du erschöpft bist und zu viel gefahren bist. Am Anfang war es echt hart – vor allem, wenn ich als Zuschauer auf Events war. Ich hab dennoch versucht, es langsam anzugehen, die Verletzungen ausheilen zu lassen, um dann stark genug für das Rehab-Training zu sein. Zum Glück war das Wetter in Schweden gut und ich konnte viel Zeit mit meiner Familie und am Strand verbringen.

Ich habe mich mit anderen Sachen abgelenkt, aber nach zwei Wochen wollte ich zurück aufs Bike. Viel zu früh, wie ich leider lernen musste.

Pete: Jeder von uns weiß, dass Verletzungen zu unserem Sport dazugehören, aber es ist trotzdem unglücklich, wenn man dadurch wichtige Contests verpasst. Ich habe mich mit anderen Sachen abgelenkt, aber nach zwei Wochen wollte ich zurück aufs Bike. Viel zu früh, wie ich leider lernen musste. Es hilft nichts, man muss seine Verletzungen auskurieren. Unsere Sportart ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass wir Stürze aus großen Dimensionen abfangen müssen. Daher muss man Motivation aus seiner Pause schöpfen, auf den Körper achten, fit werden und dann wieder Vollgas geben.

Was erwartet ihr euch für die nächste Saison?

Flo: Der dritte Platz im FMB Factory Team Ranking ist natürlich nicht schlecht, aber mit voller Manpower sollte 2015 noch mehr drin sein. In erster Linie hoffe ich aber, dass Thomas, Anton und Pete gesund bleiben. Klar gehören Verletzungen zu diesem Sport dazu, aber bei den Dreien konnte man auch ein Umdenken und Learning feststellen. Für 2015 geht’s viel mehr in die Prävention, es wird anders trainiert und schon jetzt in der Off-Season derartig Gas gegeben, dass ich es kaum erwarten kann, sie wieder bei Contests starten zu sehen.

© Christoph Laue
© Christoph Laue

Thomas: Mein Tricklevel ist mittlerweile sehr hoch, aber es gibt natürlich immer Dinge, die ich noch verbessern oder steigern möchte. Ich probiere auch gerne neue Sachen aus und übe sie solange, bis sie richtig sitzen. Das Wichtigste ist jedoch, mir keine Verletzungen zuzuziehen und genauso viel Spaß zu haben wie dieses Jahr.

Anton: Ich freue mich schon voll auf die nächste Saison, nachdem ich dieses Jahr einen Großteil verpasst habe und ich bin mir sicher, dass sie großartig wird – ich kann es nicht erwarten!

Pete: Im Frühjahr werde ich mich erstmal etwas weniger auf Contests konzentrieren. Ich habe vor, einige aufwendigere Videoprojekte umzusetzen und die möchte ich auf jeden Fall durchziehen. Mehr kann ich leider darüber nicht verraten – außer dass es wirklich fett werden wird und ich mit einem meiner Partner zusammenarbeiten werde. Ende Mai werde ich natürlich in die Contest-Saison einsteigen. Die letzten Jahre bin ich fast nur Wettbewerbe gefahren. Ich will auch mal in der Lage sein, andere Projekte zu realisieren. Das geht allerdings nicht, wenn man mitten in der Saison steckt. Roadtrips, Teamtrips und Videoprojekte, darauf freue ich mich am meisten. Einfach mal ein wenig von der Welt sehen und nicht immer nur die gleichen Contest-Locations. Jetzt habe ich die Gelegenheit dazu und das möchte ich auch ausnutzen.

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