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Rider

Tommy G schaut zurück auf sieben Jahre Red Bull Rampage

Der belgische Slopestyler Thomas Genon, der bereits vier Mal unter den Top 6 landete, nimmt seine achte Rampage-Teilnahme in Angriff.

Fotos: Red Bull Content Pool

 

Das Prestige-Event Red Bull Rampage steht in den Startlöchern. Am 25. Oktober 2019 geht das Spektakel los, und die weltbesten Rider der Mountainbike-Szene heizen auf der größten Freeride-Mountainbike-Bühne den Zuschauern wieder richtig ein. Zum 14. Mal wird das Event in Virgin (Utah) ausgetragen und verspricht mit waghalsigen Drops, extremen Jumps und kreativen Lines ein intensiver Contest zu werden. Wer nicht live dabei ist, kann den Nervenkitzel auf Red Bull TV um 18 Uhr (CEST) mitverfolgen. Hier geht’s direkt zum Livestream.

Neben Top-Guns wie Andreu Lacondeguy, Brandon Semenuk, Brett Rheeder, Ethan Nell und Rampage-Veteranen wie Kyle Strait und Tyler McCaul wird auch der belgische Slopestyler Thomas Genon, der bereits viermal unter den Top 6 landete, zum achten Mal an den Start gehen. Da er dieses Jahr verletzungsbedingt bei den meisten Contests aussetzen musste, kämpft er umso mehr für ein starkes Comeback. Kann er bei der Red Bull Rampage sein außergewöhnliches Talent wieder unter Beweis stellen und mit seinem einzigartigen Style ein triumphales Comeback feiern? Wir haben uns mit dem Weltklasse-Big-Mountain-Rider über seine vergangenen sieben Jahre Red Bull Rampage unterhalten:

Thomas Genon_©Christian Pondella:Red Bull Content Pool_2017
Thomas Genon | ©Christian Pondella: Red Bull Content Pool

Tommy, was hat dich damals dazu ermutigt, an der Red Bull Rampage teilzunehmen?

Seit 2010 bin ich bei FMB-Contests dabei, und Red Bull Rampage war damals ein FMB Diamond Event. In 2012 dachte ich mir, es wäre eine gute Erfahrung und neue Herausforderung für mich. Seither bin ich jedes Jahr Teil der Red Bull Rampage.

Was war bisher dein persönliches Highlight dort?

Ehrlich gesagt, mag ich die gesamte Erfahrung, die ich jedes Jahr bei dem Event mache. Wenn ich sehe und fühle, wie ich mich jedes Jahr weiterentwickle und verbessere, motiviert und pusht mich das sehr.

Thomas Genon | ©Dean Treml: Red Bull Content Pool 2014

Inwiefern hast du dich durch das Großevent weiterentwickelt?

Pierre Edouard Ferry hat mir viel über Trailbau beigebracht. Als ich dann an meine eigene Line heranging, konnte ich ganz neue Erfahrungen machen. Man lernt etwas erst dann richtig, wenn man selbst Hand anlegt. Da gehören Fehler auch dazu, durch die man wächst und lernt, wie es nächstes Mal besser funktioniert.

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Thomas Genon | ©Dean Treml: Red Bull Content Pool

Wer ist dieses Jahr in deinem Trailbau-Team dabei?

Eliott Lapotre, der zum vierten Mal mit von der Partie ist und Samuel Mercado. Zieht euch einfach mal Eliott Lapotres Video rein: “Lost Paradise”.

Wie hat sich der Contest für dich geändert?

Red Bull Rampage war schon immer ein außergewöhnliches Event. Meine Sichtweise darauf hat sich auf jeden Fall geändert. Physisch wie auch mental lernt man viel dazu und versucht immer wieder, noch mehr zu geben und die Herausforderungen richtig anzupacken.

Was denkst du, wie sich das Level der Rider entwickelt hat?

Es gibt immer mehr Fahrer, die sich der Herausforderung stellen und für einen Winning-Run alles geben, vollen Einsatz zeigen. Das Level steigt von Jahr zu Jahr und der Wettkampf wird dadurch natürlich härter.

Thomas Genon | ©Garth Milan: Red Bull Content Pool 2017

Style oder Line – was ist wichtiger für dich?

Ein guter Mix aus Style und Riding ist perfekt. Natürlich waren für mich am Anfang die Tricks wichtiger, da es mein Slopestyle-Hintergrund für mich einfacher machte, in diesem Bereich zu punkten. In den vergangenen Jahren habe ich mich auch bei meiner Fahrtechnik und Linienwahl verbessert und versuche nun, in jeder Kategorie alles herauszuholen.

Wie bereitest du dich für das Event dieses Jahr vor?

Da ich diese Saison wegen meiner Schulter-OP leider aussetzen musste, stand ich körperlich wie auch mental vor vielen Herausforderungen. Ich habe einen langen Reha-Prozess hinter mir und musste mich wieder mit dem Bike und meinen Skills vertraut machen. Red Bull Rampage hat mich auf jeden Fall motiviert, Gas zu geben und schnell wieder fit zu werden.

Thomas Genon | ©Peter Morning: Red Bull Content Pool

Haben sich deine Vorbereitungen in den letzten Jahren verändert?

Jedes Jahr wächst meine Motivation, besser zu werden. Dafür braucht es natürlich auch mehr Hingabe in jeder Situation.

Wie hast du dich als Rider verändert?

Ich kenne das Terrain hier nun sehr gut und weiß, was wichtig ist, um einen guten Run hinzulegen. Durch meine Erfahrungen und meine persönliche Weiterentwicklung kann ich ganz gut abschätzen, was für mich möglich ist und was nicht. Dadurch setze ich meine Stärken richtig ein und versuche, aus meinen Schwächen zu lernen.

Wie ist dein Bike für Red Bull Rampage aufgebaut?

Für dieses Event ist mein Bike-Setup etwas anders als sonst. Die Federgabel ist vergleichsweise hart eingestellt und die Reifen fahre ich mit mehr Luftdruck.

Worauf freust du dich am meisten?

Nach all den Monaten des Wartens freue ich mich auf den Moment, wenn ich oben am Roll-in stehe und endlich reindroppen kann – das wird mein Highlight.

Thomas Genon | ©Bartek Wolinski: Red Bull Content Pool

Was ist dein Ziel für Utah?

Da ich durch meine Verletzung so lange nicht bei Contests teilnehmen konnte, freue ich mich einfach riesig, wieder zurück zu sein und endlich meiner Leidenschaft nachgehen zu können. Mein Ziel ist es, Spaß zu haben und das geniale Gefühl, das ich beim Biken und bei Contests habe, wieder zu erleben.

Vielen Dank Tommy G und viel Glück!

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