Paula ist 14 Jahre alt, wohnt in Innsbruck und kommt ursprünglich aus Lettland. Ihr Vater fährt bei World Cup Rennen mit und selbst der 8-jährige Bruder Atis geht als Vorläufer an den Start – eine waschechte Downhill-Familie!
Paula, wie bist du zum Downhill gekommen? 2005 habe ich mit BMX-Race angefangen, später bin ich mit einem Dirt-Bike eine Downhillstrecke runtergefahren und da hat es angefangen. Seit 2 Jahren trainiere ich so richtig. Leider gibt’s nicht so viele Rennen, bei denen ich teilnehmen kann, vielleicht 4-5 Rennen pro Jahr. Aber wir gehen auch in Lettland an den Start.
Kennst du denn auch ein paar Mädels, die Downhill fahren? Ja, Valentina Höll und Jana Schwaninger zum Beispiel.
Hast Du das 1. Mal bei den Training Days mitgemacht? Nein, ich war letztes Jahr schon da.
Gibt’s noch mehr Mädels in der Gruppe? Jana und ich sind die einzigen Mädels im Camp, eigentlich viel zu wenig!
Und wie ist das mit den Jungs im Camp? Voll cool, die meisten sind sehr nett. Das einzige, was mich stört, sind die Anrufe auf dem Hoteltelefon in der Nacht. Die rufen aus Spaß auf meinem Telefon an. Aber mit den älteren Jungs ist es lustig, über die lach ich mich immer kaputt.
Hast Du denn was gelernt? Ja, definitiv. Ich habe mich an ein paar größere Sprünge herangewagt. Und ich habe meine Geschwindigkeit verbessert.
Und dein coolstes Rennen bisher? Mein erstes Rookies Cup Rennen in Steinach, Thüringen. Das war soooo cool. Alles war matschig und das mag ich total. Ich bin schneller im Matsch als im Trockenen.
Wirst Du denn schon gesponsert? Bisher nur vom Bikeshop meiner Eltern. Ich bin ja bisher noch nicht so viele Rennen gefahren.
Haben Deine Eltern Angst, wenn Du Rennen fährst? Nein, die haben nie Angst. Sie sagen immer, ich soll das machen, was ich mir zutraue und nur Aktionen, von denen ich weiß, dass ich sie kann.
Warst Du schon mal schwer verletzt? Nein, ich hab noch nie was gebrochen. Höchstens mal was aufgeschlitzt.
Was steht die nächsten Wochen bei Dir an? Ich habe ja gerade Ferien und momentan sieht mein Tagesablauf so aus, dass ich morgens aufstehe, trainiere, esse, ein bisschen im Bikeshop meiner Eltern rumschraube und abends nochmal eine Runde bike. Das nächste Rennen wäre dann bei den lettischen Meisterschaften.
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