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Team Atherton räumt derzeit ordentlich ab

Das GT Factory Racing Team und der deutsche Reifenhersteller Continental gingen eine sportliche Partnerschaft ein, die in dieser Saison Früchte trägt, dass man selbst im Garten Eden neidisch wäre. Während Rachel und Gee die Downhill-Szene aufmischen und beim UCI World Cup ein erfolgreiches Duo bilden, machen nun auch die beiden Young Guns des Teams, Martin Maes und Taylor Vernon, mit Erfolgen auf sich aufmerksam.

Es gibt wohl kaum Zweifel daran, dass man die Atherton-Family schon seit längerem als Bike-Dynastie bezeichnen kann. Was sich allerdings in der bisherigen Saison abspielte, geht eher in Richtung absolutistische Monarchie. Woche für Woche liest man in den Fachmedien über ein Atherton-Podium-Platz hier, einen Rachel-Sieg dort oder gar einen Doppel-Sieg, wie alleine dreimal im vergangenen Juni. Auch beim 3. UCI Mountain Bike World Cup Downhill Stop in Vallnord (Andorra) zeigte Rachel Atherton einmal mehr, dass sie im Moment das Maß aller Dinge im Downhill der Damenelite ist. Lediglich die Zweitplatzierte und momentan härteste Konkurrentin Manon Carpenter spielte mit guten 1,5 Sekunden Rückstand in Rachels Liga. Das restliche Fahrerfeld brauchte mehr als 10 Sekunden länger für die schnelle Strecke in Vallnord. Für Bruder Gee war es der erste World Cup Stopp in dieser Saison, den er als Zweiter verließ – 1,35 Sekunden hinter Überraschungssieger Rémi Thirion aus Frankreich.

Bei den beiden vorherigen World Cup Stops hielten sich Gee und Rachel bisher schadlos: Zwei Doppelsiege beim Saisonauftakt in Fort William und im italienischen Val di Sole – Downhill-Dominanz trifft es wohl am besten!

Rachel Gee Atherton Fort William
Rachel und Gee Atherton bei der Siegerehrung in Fort William

Der Jüngste im GT Racing-Stall, Taylor Vernon, sorgt mit seinen 17 Jahren für ordentlich Wirbel in der Junior-Konkurrenz. Nach Podiumplätzen bei den British Downhill Series (1. Platz in Somerset, 2. Platz in Fort William und 2. Platz in Llangollen) stürzte Taylor unglücklich beim World Cup in Val di Sole und muss nun ein knappes halbes Jahr zwangspausieren. Dass er aber das Potential zu einem ganz Großen der Downhill-Szene hat, daran werden angesichts seiner bisherigen Saisonleistungen nur die wenigsten zweifeln.

Auf die Frage, ob es nicht langsam langweilig werde, jede Woche nur Meldungen über Podiumplätze seiner Schützlinge schreiben zu müssen, antwortete GT Factory Team Manager Dan Brown: „Es gibt definitiv Schlimmeres! Nein, im Ernst: Ich bin unglaublich stolz auf das ganze Team. Jeder ist in Top-Form, jeder gibt alles, da sind die vielen Erfolge der letzten Zeit die logische Konsequenz. Die harte und disziplinierte Vorbereitung hat sich gelohnt und jetzt kann ich nur auf eine verletzungsfreie Restsaison hoffen.“

Von der Enduro-Sparte des Teams gibt es ebenfalls gehäuft Erfolge zu vermelden: Der dritte Atherton im Bunde, Dan, fährt fleißig Podiumplätze ein, wie bei den UK Gravity Series in South Wales im März, als er souverän sechs von sechs Etappen für sich entschied oder Mitte Juli, als er das berühmt-berüchtigte Massenstartrennen Megavalanche nach hartem Kampf mit Remy Absalon (FRA) als Dritter beendete. Eine ausgekugelte Schulter verurteilt ihn jedoch momentan ebenfalls zu einer Bike-freien Phase. Neuzugang Martin Maes aus Belgien hat Fuß gefasst in der Enduro-Disziplin: Dritter bei den MéTaBief Enduro Open, ein vierter Platz bei den Enduro World Series in Punta Ala, ein Sieg bei der Junior-Ausscheidung des Val d’Allos Enduro und ein zweiter Platz bei der dritten Runde der Enduro World Series in Les Deux Alpes. Von dem bescheidenen 16-jährigen Enduristen werden wir mit Sicherheit noch einige Erfolgsmeldungen zu hören bekommen.

Das GT Factory Racing Team läuft wie ein Formel-1-Motor konstant auf Höchstleistungskurs, alles greift ineinander, von den Fahrern über das Management, den Physios oder Mechanikern. Dennoch ist eine gesamte Downhill-Weltcup-Saison auch eine immense Materialschlacht, angesichts der extremen Belastungen, denen die Fahrer und ihre Bikes permanent ausgesetzt sind.

Gee Atherton Vallnord
Gee Atherton beim World Cup in Vallnord

Wie es im UCI World Cup dieses Wochenende weitergehen wird, entscheidet sich am Sonntag im kanadischen Mont Sainte Anne.

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