Die Strecke des ersten Tages zog sich über 38km Länge durch Schnee, Schlamm und Staub und forderte fast 1,700 Höhenmeter Anstieg sowie über 2500 Höhenmeter an Abfahrt. Dieser Auftakt entsprach wahrlich dem Naturell der Trance Provence.
Also sie morgens die frische Schicht Schnee auf den Bergen erblickten, wussten die Fahrer, dass dies kein einfacher Tag werden würde. Aber nach vier Stages, die fast jede Art von Bodenverhältnissen und ein oder zwei typische Hindernisse wie beispielsweise die eiskalte alpine Bachüberquerung beinhalteten, waren es die Strapazen allemal wert als die Fahrer erst mit Vollgas über den Kamm einer Hügelkette und dann durch frische Kurven in Lockerem Waldboden dem Ziel entgegen schossen.
Wer an diesem Rennen teilnimmt, der spielt auf Zeit und manchmal sind die, die zu anfangs die Ranglisten dominieren nicht die selben, die am Ende auf dem Treppchen stehen. Es wäre aber absolut töricht nicht mit den beiden, nach dem ersten Tag führenden, Trans Provence Veteranen Nico Lau und Ines Thoma zu rechnen.
An der Spitze ging es aber wie gewohnt eng zu und Nicos früher Vorsprung wird sicher vom zweitplatzierten Francois Bailly Maitre attackiert werden, der zwar kurz im Bach landete aber nur zwölf Sekunden Rückstand auf Lau hat. Marco Osborne aus den USA nimmt zum ersten mal an diesem Rennen teil aber er macht von Anfang an eine Top-Figur und befindet sich nach dem ersten Tag auf Platz drei.
Ines Thoma fährt “für das Abenteuer” mit aber es scheint nicht so als hätte das einen Einfluss auf ihre Geschwindigkeit. Carolin Gehrig ist mit 15 Sekunden Rückstand auf Platz zwei gefolgt von ihrer Schwester, Anita, mit noch mal 30 Sekunden Rückstand auf Platz drei.
Tag Zwei
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