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World Cup 2016

So fahren die Profis: Lenker und Vorbauten in Val Di Sole

Die Setups der Profis für die härteste Strecke des Jahres

Auf der knüppelharten Weltmeisterschaftsstrecke in Val di Sole ist das passende Lenker und Vorbau Setup sicher entscheidend. Die konstanten Erschütterungen und Schläge über einen Zeitraum von dreieinhalb Minuten können schnell zu Ermüdung und falscher Linienwahl führen. Was für verheerende Folgen dieser Zustand haben kann mussten wir während der Weltmeisterschaften leider öfters mitansehen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Strecken geben sich die Fahrer hier sehr viel Mühe, die perfekte Konfiguration für ihr Cockpit zu finden. Schließlich ist besonders in den steileren Abschnitten in der unteren Hälfte der Strecke die korrekte Haltung und Gewichtsverteilung der Fahrer besonders wichtig. Es wird so lange an Lenker-Höhe und Rotation gearbeitet, bis so wenig Ermüdungserscheinungen wie möglich auftreten.

Wir haben uns am Wochenende angesehen, welcher World Cup Pilot welche Konfiguration verwendet:

Greg Minnaar

Der dreifache Weltmeister auf Santa Cruz hat wohl die meiste Zeit mit der vorderen Hälfte seines Bikes verbracht. Greg hat die Lenkerhöhe in beiden Extremen getestet. Dabei fährt er die Federgabel im hohen Setting und zusätzlichen Spacern um den Lenker in eine relativ hohe Position zu bekommen. Sein Lenker hat übrigens einen Backsweep von 7,7, während die meisten anderen Fahrer auf 9 Grad setzen. Sein Enve Lenker hat seine Aufbiegung von 5 Grad. Wie viele andere auch setzt Greg auf einen Lenker mit 31.8 mm Durchmesser.


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Lenker & Breite – Enve 31.8, 810mm

Lenkerhöhe- 25mm

Vorbaulänge – 45mm

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Aaron Gwin

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Gwin ist ein weiterer Fahrer, der die Front seines Bikes recht hoch gebaut hat. Sein Mechaniker John Hall hat unter der Gabelbrücke zwei Spacer verbaut und der Lenker hat noch zusätzlich 30mm Rise. Zudem ist sein Renthal Lenker um einiges nach hinten geneigt.

Lenkerbreite: 790mm

Lenkerhöhe: 30mm

Vorbaulänge: 50mm/Zero stack

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Troy Brosnan

Troy hat sogar seinen speziell lackierten World-Champs Carbonlenker abgebaut und setzt stattdessen auf einen Aluminium High-Rise Lenker. Interessant ist dabei die geringe Breite von 740mm und die extreme Neigung nach hinten (mehr als bei jedem anderen Fahrer).


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Lenker & Breite: Renthal Aluminium 740mm

Lenkerhöhe: 38mm

Vorbau & Länge: Renthal 45mm Zero stack

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Danny Hart

Auch Danny setzt auf zusätzliche Spacer an seinem Mondraker. Er hat seinen speziell lackierten Carbon-Fatbar Lenker nicht ausgetauscht und fährt diesen fast so weit nach hinten geneigt, dass er mit der Gabel eine Linie bildet.


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Lenker & Breite: Renthal Carbon 780mm

Lenkerhöhe: 30mm

Vorbaulänge: 40mm

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Rachel Atherton

Rachel ist relativ tief unterwegs, hat aber einen Custom-Rahmen mit etwas Offset.

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Lenkerbreite: 775mm

Lenkerhöhe: 18mm

Vorbaulänge: 50mm (ein Spacer)

Mick Hannah

Das Kraftpaket Mick Hannah ist wie auch Minnaar recht hoch unterwegs und hat viele Spacer an der Front seines Polygon Boliden verbaut. Auch hier wurde der Lenker stark nach hinten geneigt.


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Lenkerbreite: 780mm

Lenkerhöhe: 30mm

Vorbaulänge: 50mm

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Remi Thirion

Der fixe Franzose fährt einen medium Rahmen mit 8mm Offset. Das Commencal hat einen der kürzesten Reach-Werte auf dem Markt und Remi fährt, im Gegensatz zu den meisten anderen, mit einer sehr nach vorne orientierten Lenkerposition.


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Lenkerhöhe: 30mm

Vorbaulänge: 40mm

Rahemn Offset: 8mm

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