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Janas WM-Blog: Das Finale in Hafjell

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Praktikantin Jana hat zusammen mit den Jungs von Schwalbe in der vergangenen Woche eine Menge erlebt! Fahrerlager besichtigen, Track walken, mit den Pro’s abhängen, im Bikepark fahren, zum Masseur gehen und als Highlight des Trips hat sie eine Einführung in die Action-Sports-Fotografie von Nathan Hughes erhalten! Aber lest selbst, wie dieser wunderbare Trip nach Hafjell zu Ende ging.

Zuallererst: Gratulation an den Weltmeister 2014 – Gee Atherton!

Aber dazu komme ich später, zuerst werde ich etwas über meinen Tag mit Nathan erzählen. Es fing schon damit an, dass ich um 7 abfahrbereit sein musste, obwohl Nathan noch bis 4 Uhr nachts gearbeitet hatte. Ich dachte mir, um Himmels Willen, warum tut er sich das an?

Meine Waffe für heute - eine Nikon D3.
Meine Waffe für heute – eine Nikon D3.

Im Bikepark war eine düstere Stimmung, die Wolkendecke verdunkelte die Landschaft und kaum ein Mensch war auf den Straßen und Strecken unterwegs. Wir liefen trotzdem fröhlich zum Training und kaum waren wir am Start angekommen ging es auch schon los mit den ersten Lektionen: Einstellungen, Winkel, Objektive, Licht etc etc. Nathan hat mir die Basics gezeigt und den schwierigeren Part für mich eingestellt, danach durfte ich alleine ran!

Ich glaube, ich habe eine Menge Anfängerglück erwischt, denn es kamen tatsächlich ein paar brauchbare Fotos dabei raus, die mir sehr gefallen. Nathan war zufrieden mit meiner Arbeit, was mich sehr gefreut hat! Im Laufe der Zeit habe ich dann auch verstanden, warum Nathan sich diese Höllenarbeit und wenig Schlaf antut, es ist ein unfassbar zufriedenstellendes Gefühl, ein tolles Foto geschossen zu haben. Wenn ihr also das nächste Mal darüber nachdenkt, Bilder zu stibizen oder Copyrights zu ignorieren, denkt daran, dass da jemand höchstwahrscheinlich Knochenarbeit geleistet hat, um für dich ein schönes Foto zu machen. Vielen vielen Dank an Nathan Hughes, er ist der wahrscheinlich netteste Fotograf der Welt!

Das Grosse Finale

Als die Elite Rennläufe jedoch losgingen, konnte ich nicht anders, als die Kamera aus der Hand zu legen und das Renngeschehen zu genießen. Die Frauenklasse habe ich mir im großen Steinfeld angeschaut und die haben mir buchstäblich den Atem geraubt. Ich finde keine Worte dafür, wie krass sie drauf sind! Gratulation an jede Einzelne. Ich bekam nur vom Hörensagen mit, dass Manon Carpenter den Titel geholt hatte und das nur wenige Hundertstel vor Rachel. Mit dem dritten Platz von Tahnee Seagrave wurde der britische Triple dann perfekt gemacht.

Im Fahrerlager begegneten mir diese zwei frisch gebackenen Siegerinnen!
Im Fahrerlager begegneten mir diese zwei frisch gebackenen Siegerinnen!

Die letzten Fahrer der Elite Men habe ich mir dann mit dem Publikum auf dem Bildschirm im Zielbereich angeschaut. So viele gute Fahrer stürzten, was die Stimmung Stück für Stück dämpfte. Doch alle waren erstaunt über die Leistung von Neko Mulally, der bis zum Run von Gee Atherton im Hot Seat saß. Und dann kam er: Josh Bryceland!

Er führte im ersten Split, brachte einen phänomenalen Run den Berg runter, der Sieg war quasi schon safe doch auf der letzten Geraden springt Ratboy einen Sprung massiv zu weit, schlägt ein und fährt nur noch auf einem Fuß durchs Ziel. Alle regten sich auf ‚Wie kann er nur? Was macht der da?‘. Als dann seine Teamkollegen Steve Peat und Greg Minnaar ihn zum Hot Seat trugen, verstand keiner mehr was los war, bis es so langsam dämmerte: Bryceland hat sich massiv verletzt und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten.

Die Fotografen sammelten sich in Scharen um ihn, bedrängten ihn fast schon, während der arme junge Mann mit seinen Schmerzen schwer zu kämpfen hatte.

Es war schwierig, sich für Gee zu freuen, weil keiner wusste, was passiert war, doch langsam wurden die ersten Hände geschüttelt, Freundentränen flossen und das Ergebnis stand fest: Der Sieger der Weltmeisterschaft 2014 in Hafjell heißt Gee Atherton! Dieses Jahr war wohl eines der interessantesten, weil so viele gute Fahrer für den Titel in Frage kamen. Gute Besserung an Josh Bryceland, zum Glück ist jetzt erstmal Offseason!

Wie es um unsere deutschen Fahrer stand, das werden wir euch noch in ausführlichen Interviews erzählen!

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