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Dirt 100

Commencal Meta V4 Race

Ein Rad aus den Bergen

 

Im Westen Europas spielt sich ein interessantes Scharmützel ab, dessen Querschläger vielleicht auch in geringem Maße die weltweiten Mountainbike-Machthaber an der Westküste der USA zwingen werden, ihren Kopf etwas einzuziehen.

Es ist klar ersichtlich, dass einige relativ junge Europäische Hersteller, die sich selbst große Ambitionen auf die Fahnen geschrieben haben, auf dem Weg in den Amerikanischen Markt sind und große Geschütze im Schlepptau haben. Commencal ist hier mittendrin, besonders mit diesem Schmuckstück: Dem Commencal Meta V4 Race.

Die Bikes von Europäischen Herstellern waren schon immer genau so gut designed wie alles, was aus Nordamerika kommt, doch durch den Direktvertrieb sind sie dazu jetzt noch unglaublich günstig. Und wieso auch nicht, immerhin ist es von Taiwan nach Europa ungefähr genau so weit wie nach Nordamerika.

Persönlicher Kontakt

Natürlich gibt es Commencal noch nicht so ewig, aber sein Besitzer Max Commencal ist ein Mann, der mit mehr Downhill Trophäen und Titeln in Verbindung gebracht wird, als irgend eine andere Person. Nachdem er großen Erfolg mit Sunn Bikes in den 1990ern und den weltweit erfolgreichsten Rennfahrern Nico Vouilloz und Anne Caroline Chausson sowie bekannten Namen wie Cedric Gracia, Mickael Pascal, Fabien Barel oder Francois Gachet hatte, leitet er heute eine großartige Firma im Herzen Andorras.

Vor Kurzem wurde sein Geschäftsmodell auf Direktvertrieb umgestellt und allem Anschein nach lieben sowohl er als auch seine Kunden den daraus resultierende Umgang: „Wir merken, dass die Fahrer es lieben, persönlichen Kontakt mit den Leuten zu haben, die die Bikes herstellen.“ sagte Max während eines kürzlichen Besuchs.

Das Meta war eines unserer liebsten Räder seitdem es vor ungefähr zehn Jahren das erste Mal vorgestellt wurde. Inzwischen hat es sehr viele Versionen durchlaufen. Wir waren vom V3 nicht übermäßig vereinnahmt, aber die V4 Version des Meta hat absolut unsere Aufmerksamkeit und wie es aussieht auch die Fantasie von allen anderen geweckt. In rot, lila, schwarz oder gelb erhältlich, wird das Meta durch seine vielen Ausstattungsvarianten einen Weg in dein Herz finden und dabei Platz in deinem Budget lassen, der von Preisen herrührt, die zu gut sind um wahr zu sein.

„Wir merken, dass die Fahrer es lieben, persönlichen Kontakt mit den Leuten zu haben, die die Bikes herstellen.“

Vier Größen, top Spezifikationen und Preise: Abgesehen vom Flagschiff „World Cup“ sind alle Varianten für unter viertausend Euro erhältlich. Es ist nicht verwunderlich, dass dieser aufstrebende Hersteller auf der anderen Seite des Atlantiks Fuß fasst, angeführt vom allseits bekannten Red Bull Rampage Veteran Kyle Strait.

So viel man auch über Preise und Tradition sprechen kann, hat das alles wenig Wert wenn das Rad nicht überzeugt. Mit 150mm hinten und 160mm an der Front ist das Fahrwerk des Meta etwas aggressiver als das eines Canyon Strive, aber immer noch verhaltener als das des YT Capra. Sein unter dem Oberrohr gut geschützter Dämpfer kann sich gut dem Matsch entziehen und ist die Quelle eines kräftigen und lebhaften Fahrgefühls, welches jeden verfügbaren Millimeter fordert. Es ist ein Rad, das genau in die Mitte des Spektrums passt – ein perfekter Allrounder.

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