Öhlins TTX Federbein
Wir haben lange und angestrengt überlegt, ob wir diesen Dämpfer wirklich mit in die diesjährige Dirt 100 aufnehmen sollen. Nicht etwa wegen mangelnder Performance, sondern weil dieser Dämpfer ausschließlich in ein Specialized Demo 8 passt. Am Ende war die Entscheidung aber klar: der Öhlins Dämpfer ist so eindrucksvoll, dass er einfach mit in die Liste musste, völlig unabhängig davon wie wenige am Ende überhaupt die Möglichkeit haben, ihn zu fahren. Genau so sollten Dämpfer gemacht werden, nämlich individuell für einen bestimmten Rahmen konfiguriert und abgestimmt. Das bedeutet nämlich eine gigantische Vereinfachung für die Nutzer, da das Rätselraten ob des passenden Tunes entfällt. Wenn doch nur alle Rahmen- und Fahrwerkhersteller in dieser Form zusammenarbeiten würden. Natürlich braucht es dafür Zeit und Geld, aber wir glauben, dass das definitiv eine gute Investition ist. Nur Besitzer eines Demo 8 können diesen Dämpfer zurzeit nachrüsten und man muss ihn fahren, um es zu glauben.
Canecreek DBair CS
Als der Double Barrel erstmals präsentiert wurde, wurden uns damit die Augen geöffnet: so gut konnte also ein Dämpfer sein. Wer einen hat, sollte unbedingt die Zeit in ein gutes Setup investieren (ist auch keine Raketenwissenschaft) und man wird mit etwas wirklich Besonderem belohnt – Niveaustabilität heißt nämlich das Zauberwort. Der DBair ist definitiv der beste Luftdämpfer am Markt. Aufgrund der unterschiedlichen Progression empfehlen wir aber für einige Hinterbaukonzepte und besonders für einen VPP, die Version mit Stahl- bzw. Titanfeder. Was wir auf jeden Fall empfehlen, ist der neue „CS“ Climb Switch. Dieser beeinflusst nicht nur, wie bei anderen Modellen, die Druckstufe, sondern wirkt sich gleichzeitig auch auf die Zugstufe aus. Mit bemerkenswertem Unterschied, denn so hat man ein Bike, welches super klettert und an dem trotzdem die Federung perfekt funktioniert.
Preis: 649€
ROCKSHOX MONARCH PLUS RC3
Solange man das korrekte „Tune“ für seinen Rahmen hat, bietet der Monarch einen schnellen und einfachen Weg zu einem deutlich leistungsfähigeren Fahrwerk. Luftdruck und Zugstufe einstellen und ab geht’s. Der einfache Hebel zur Druckstufenverstellung kann unterwegs auf drei verschiedene Positionen eingestellt werden: „open“, „pedal“ und „closed“. Zu Hause ist dieser Dämpfer auf jeden Fall bergab im „offenen“ Modus, dort liefert er hervorragende Sicherheit, Kontrolle und exzellente Traktion. Verglichen mit einem DBair oder Vivid ist der Monarch deutlich leichter und empfiehlt sich so besonders für ein AllMountain- oder Enduro-Bike, mit dem man die Sache aber auch gerne mal etwas schneller und härter angehen möchte.
Preis: 438€
Foto © Andy Lloyd – www.alpictures.co.uk
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