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Dirt 100

Transition Patrol

Ein ungebändigtes 160mm Enduro-Bike aus Washington-State

Zieht man die bunt gemischten Eskapaden auf ihrer Homepage in Betracht, ist es schon irgendwie überraschend, dass Transition tatsächlich noch Zeit haben Mountainbikes zu produzieren. Die Rennen, Roadtrips und Abenteuer, die sie dort posten strotzen vor Zweirad-Lifestye. Sie scheinen einfach zu beschäftigt zu sein, eine tolle Zeit auf zwei Rädern zu haben, als dass sie noch Bikes herstellen könnten, die überhaupt nach etwas aussehen. Aber sie schaffen es.

Zuhause im oberen linken Zipfel der USA, teilen Transition Bikes sich jene Wälder und Berge, die eigentlich schon Kona zu ihrem Hoheitsgebiet erklärt haben. Aber dieses Gebiet ist jetzt auch das Revier von Transition, die die Dinge zwar ähnlich, aber doch anders anpacken. Die Jungs von Transition gehen Krabbenfischen und kühlen ihr Bier im Fluss, während Kona sich auf ein viel zu großes Sortiment konzentrieren müssen, als dass sie noch Zeit für derart urige Dinge hätten.

“Die Jungs von Transition gehen Krabbenfischen und kühlen ihr Bier im Fluss”

Das ist in Bezug auf Kona natürlich nicht ernst gemeint, aber Transition ist eine Marke, die zwölf Bikes umfasst und mit ihrer mittlerweile zwölf Jahre langen Erfolgsgeschichte von zehn Leuten über die Bühne gebracht wird.

Sie wachsen weiterhin schnell, aber vergessen nicht Spaß zu haben während sie ihre Hauptaufgabe verfolgen: Gute Bikes herzustellen. Solide, spaßige, verlässliche Bikes, von denen das Patrol einen unserer Favoriten darstellt.

Hier sind einige große Typen am Entwicklungsprozess beteiligt, also erwartet keine zu klein ausfallenden Rahmengrößen, wie das gerade bei vielen anderen Herstellern der Fall ist. Bedenkt, dass eines der aktuell längsten Trail/Endurobikes das GT Sanction mit 1246mm Radstand und 488mm Reach ist. Das Patrol kommt dem mit 1240 und 483mm sehr nahe, darüber hinaus aber mit der jeweiligen Rahmengröße entsprechenden Sitzwinkeln und einem super tiefen Tretlager. Durch den tiefen Schwerpunkt graben sich die Seitenstollen der Reifen in den Kurven tief in den Trail und man hat so ein sehr berechenbares Fahrerlebnis.

Vergesst nicht das Carbon

Mit den inzwischen gesenkten Preisen erhaltet ihr eine fabelhafte Mischung aus Komponenten inklusive Sram XX1, Stans Notubes, Race Face Six C Kurbel und Sram Guide Ultimate Bremsen. Unser aktuelles Testbike war mit einer Pike und einem Monarch Plus ausgestattet und wir konnten nur auf hohem Niveau darüber klagen, dass der Monarch übermäßig sensitiv, schon beinahe nervös ist, während ein Fox Float mehr Kontrolle und Souveränität bieten würde.

Nichtdesdotrotz, die 155mm Federweg am Heck und die 160mm vorne ergeben mit der großzügigen Geometrie ein sehr gut kontrollierbares Rad. Die niedrige Überstandshöhe verschafft dem Fahrer viel Bewegungsfreiheit und diese wird auch benötigt, da das Patrol eine sehr lebhaftes Fahrerlebnis garantiert.

Dass es das Patrol 2016 auch als Carbonvariante geben wird, ist für viele Leute die große Schlagzeile schlechthin. Ja, es sind weichere Konturen, aber es sind immer noch die gleichen Konturen. Wir sind mit der Aluminiumvariante mehr als zufrieden und egal aus welchem Material, das Patrol ist eines unserer lieblings 150-160mm Bikes in diesem Jahr.

Habt ihr schon gewusst…

Lars Sternberg,Transition Marketing Projects Manager

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Wir haben den ersten Giddy Up Rahmen zuerst tatsächlich in einer 140mm Federweg und 27,5 Zoll Laufrad Konfiguration getestet. Davon ausgehend konnten wir anhand eines Bikes festlegen, welche Federwegsoptionen, Laufradgrößen, Geometriedaten und kinematische Veränderungen wir wollten. Auf typische Transition Art gab es dann eine große Diskussion über die Namen, die die Bikes bekommen sollten und schließlich konnten wir uns auf die finalen Bezeichnungen einigen. Gerade so. Eigentlich lief es eher so ab…

“…schließlich konnten wir uns auf die finalen Bezeichnungen einigen. Gerade so.”

Das Patrol Projekt begann sein Dasein als 24 Zoll 180mm Federweg e-Fatbike, da wir wussten, dass sich die Industrie in diese Richtung bewegte und wir dem Trend zuvor kommen wollten. Wir haben diesen Prototyp in jeder erdenklichen Situation gefahren und Daten mit unserem verlässlichen DH5000 Datenakquise-System gesammelt. Diese Daten wurden dann von unserem Datan-Aquiseteam auf unserem Transition Mutterschiff ausgewertet. Die schlüssigen Ergebnisse bewiesen, das es unmöglich ist, mit dieser Sorte von Rad ordentlich Ballern zu gehen. Die Daten, die wir erhielten, zeigten uns, dass das von uns entwickelte Giddy Up Federungssystem die ultimative Vorlage zum Abziehen, Fräsen und Schredden ist. Und dass, wenn es mit moderner und aggressiver Trail-Geometrie und einer ansprechenden Laufradgröße kombiniert wird, wir damit in der Tat richtig Ballern könnten. Wir beeilten uns, mit diesen Daten unsere Patrol Rahmen zu bauen und in dem Moment, in dem wir das erste mal ein Bein über diese kleinen Ponies schwungen, wussten wir, dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten.

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