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Body Transformation: Ab zur Leistungsdiagnostik!


Wenn man den Hals nicht voll kriegt! ODER: Wie aus einem Rennen plötzlich zwei wurden!

Wo ist eigentlich mein Trainingsplan? Was steht da nochmal für heute drauf? Treppenlaufen, Hampelmänner, Joggen oder Biken? Und was sind eigentlich Burpees?

Ein Auszug aus unserem Trainingsplan
Ein Auszug aus unserem Trainingsplan

Caro und ich sind bereits mittendrin, in der heißen Phase vor dem Rennen. Immer öfter überkommt mich das Gefühl, wir wären schon viel zu spät dran. In fünfeinhalb Wochen ist es so weit: Dann steht die Trail Trophy vor der Tür. Und diese fünfeinhalb Wochen haben es in sich! Cheffe hatte die grandiose Idee, dass wir Ende Juni noch das Super Gravity Cup Rennen in Wuppertal mitnehmen sollten. Startplätze konnten wir uns ergattern und nun steht also noch ein Downhill-Rennen auf dem Programm! Ganz ehrlich: Freiwillig hätte ich mich dazu nicht angemeldet! Ich und Downhill-Rennen? Downhill ja, aber nur im Zeitlupentempo oder als Zuschauer an der Strecke!

Ein Zurück gibt’s jetzt aber nicht mehr! Letztes Wochenende auf dem Dirt Masters wurden wir des Öfteren an unser Vorhaben erinnert: „Ach, ihr seid also die beiden mit dem Fitnessplan!“ Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das Kind schon geschaukelt kriegen.

Leistungsdiagnostik: Angestrengtes AbStrampeln

Meine Ergebnisse bei der Leistungsdiagnostik waren leider nicht wirklich bombastisch: Ich konnte mich zwar 20 Minuten lang im Sattel halten und bei 180 Watt gerade noch so 70 Umdrehungen pro Minute in die Pedale treten, aber ich wusste vom Fitness-Studio-Training, dass es ab 170 Watt schon schmerzhaft wird. So biss ich die Zähne zusammen und beendete die „Hochleistungseinheit“!

Nochmal reinhauen!
Nochmal reinhauen!

Meine Laktatwerte spiegelten dann auch genau das wider: Im Gegensatz zur vorletzten Stufe, bei der mein Laktatwert noch bei „moderaten“ 5,1 lag, verdoppelte sich das Ganze in der letzten Stufe! Huiii… die Vorzeichen sind also nicht die Besten, aber manchmal vermag der Wille ja Berge zu versetzen. Interessant wird in jedem Fall die Leistungsdiagnostik nach dem Sportfasten, da sollte ja dann hoffentlich eine Verbesserung zu sehen sein.

Meine grandiose Leistung bei der Leistungsdiagnostik
War wohl doch ein bisschen anstrengend!

Fest steht: Training, Training, Training! Nur so werde ich das Rennen gut überstehen. Wobei ich mir die Strecken des letzten Jahres noch einmal angesehen habe: 42 km, 1500 Höhenmeter, verteilt auf zwei Tage! Das ist doch alles machbar! Auf manch einer heimischen Tour haben wir diese Distanzen schon überwunden. Nur wie gesagt: ich eher im Schneckentempo!

Konsequent inkonsequent?

Wie ist nun der Stand der Trainingsdinge? Caro und ich haben uns wirklich vorbildlich am Dirt Masters Wochenende morgens aufs Rad geschwungen und eine moderate Tour gemacht. Die Motivation ist gut und wir haben beide Bock. Das Sportfasten betrachte ich als notwendiges Übel, denn das werden harte zehn Tage. Wahrscheinlich werden die lieben Kollegen jeden Tag mit Pizza, Thai-Food oder Kuchen um unseren Tisch herumschleichen, um uns aus der Reserve zu locken. Dann heißt es also, zehn Tage lang die Zähne zusammen beißen, um das Leistungsbarometer noch ein wenig in die Höhe zu treiben.

Kleine Tour mit Caro im Sauerland
Kleine Tour mit Caro im Sauerland

Momentan schwanke ich zwischen: „Oh mein Gott, wir haben ja keine Zeit mehr.“ und „Ach, das wird schon.“ Schließlich soll das alles ja auch Spaß machen. Nur manchmal muss ich mich selbst immer wieder daran erinnern. In diesem Sinne: Raus aus dem Büro und rauf auf’s Bike!

 

 

 

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