Es gab mal eine Zeit, in der man auf Mountainbikes nur gerade, schmale Lenker sah. Ein paar Motocrosser, die auch Downhill fuhren, kamen dann auf den Trichter, gekröpfte Motocross-Lenker auf ihren Rädern zu montieren. Eine Zeit lang galt dieser Weg als einzig richtiger, einen vernünftigen Lenker zu fahren, aber nach und nach kamen schließlich auch gekröpfte Mountainbike-Lenker auf den Markt. Für viele Biker war ein „Club Roost“ der erste Lenker, der mit einer Querstrebe befestigt wurde (cross-brace). Diese Dinger verkauften sich wie warme Semmeln, denn sie waren zeimlich preiswert und verwandelten das Fahrgefühl eines Bikes komplett. Binnen kurzer Zeit waren es Azonic Lenker, nach denen alle her waren.
Abgesehen von der Tatsache, dass gekröpfte Lenker dazu beitrugen, schneller auf dem Bike unterwegs zu sein, markierten sie ebenso eine neue Aera im Mountainbiking. Downhill war zur damaligen Zeit noch das Baby im Sport, Cross Country hingegen der König. Dort interessierte man sich allerdings recht wenig für Lenker-Kröpfungen, sondern eher dafür, wer als Schnellster den nächsten Berg hochfuhr und wie man Beinhaare am effektivsten entfernt.
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