Die Streckenverhältnisse des WOrld Cups in Leogang waren dieses Jahr absolut unberechenbar. Schwere Regenfälle in der Nacht wurden am Morgen des Renntages von blauem Himmel abgelöst und so konnte die Strecke zwar antrocknen aber es war dennoch verdammt rutschig. Schon während des Qualifyings waren viele Fahrer der Strecke zum Opfer gefallen, aber das hielt natürlich niemanden davon ab, im Finale trotzdem 100 Prozent zu geben.
Text: James McKnight Photos: Seb Schieck
Junior
Begonnen wurde das Finale mit den Fahrern der Junioren Klasse, die gleich Vollgas gaben und dabei mit der Strecke in ihrer feuchtesten Form fertig werden mussten.
Die Standrohre waren das einzige, was hier sauber blieb.
Der Sieger des Qualifyings, Elliot Heap, konnte im Finale nicht an seine Leistung vom Vortag anknüpfen und fiel zurück auf Platz fünf. Nikolas Nestoroff aus den USA gab dafür im Finale richtig Gas und arbeitete sich auf Platz vier vor. Shaun Palmers Betreuung beginnt offenbar ihre Früchte zu tragen.
Ein Name den jeder irgendwie auf dem Podium erwartete war Finn Iles. Doch die Frage, ob er nach seinem Sturz während des Qualifyings im Finale zu Vorsichtig sein würde war berechtigt. Ausgehend von der Zeit, die er gegenüber dem drittplatzierten Sylvain Cougoreux herausfuhr, ist das so nicht der Fall gewesen, doch Illes konnte trotz seines guten Laufs nichts gegen die Geschwindigkeit des dritt-qualifizierten Gaetan Vigé ausrichten, der den Berg hinab auf Platz eins stürmte.
Vigé lieferte einen beeindruckenden Lauf auf einer anspruchsvollen Strecke ab und gewann so seinen ersten World Cup. Nicht viel später würde einer seiner Landsmänner fast das gleiche in der Elite Klasse schaffen.
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