Rogatkin und Caverzasi brachten keinen sauberen Run runter
Die große Ausnahme: Der Pole David Godziek. Ihm gelang bei der 10. Austragung des Swatch Rocket Air ein fehlerfreier Run auf höchstem Niveau. Damit krönte er sich zum sechsten Sieger nach Matt Jones (GB), Nicholi Rogatkin (USA), Thomas Genon (BEL), Sam Pilgrim (GB) und Martin Söderström (SWE). Er verwies den Franzosen Paul Couderc und den Schweden Alex Alanko auf die Plätze 2 und 3.
Aus Schweizer Sicht wiederholte der 18-Jährige Schweizer Überflieger Lucas Huppert aus Niederweningen, ZH, seinen achten Rang aus dem Vorjahr. Wo er allerdings vor Jahresfrist mit Top-Läufen ins Finale stürmte, war heuer auch er einer der Spitzenfahrer, die ihre Leistungsgrenze derart ausreizen mussten, dass er von Fehlern nicht gefeit war.
Zur Jubiläums-Ausgabe zeigten sich Veranstalter, Fahrer und Publikum in bester Feierlaune. In einer bunt-verspielten Szenerie feierten sie sich und den Sport von Freitagnachmittag bis spät in die Nacht auf Sonntag. Kaum ein Slopestyle-Kurs auf der FMB-Worldtour ist so gut und sicher gebaut und gleichzeitig so ausgefallen gestaltet, wie jener in Thun. Umso mehr dürfen Fahrer und Zuschauer gespannt sein, was sich die Truppe für die nächste Ausgabe vom 1. bis 2. Mai 2020 einfallen lässt.
Wohl primär als Folge des schlechten Wetters konnten die Veranstalter etwas weniger Besucher auf dem Gelände begrüssen, als in den Vorjahren – was der Stimmung indes keinen Abbruch tat. Und: Pünktlich zum Finale war die Eishalle bis auf den letzten Platz gefüllt.
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