In unserer Reihe „Jobs im Bike-Biz“ stellen wir Euch regelmäßig Persönlichkeiten aus der Branche vor und werfen einen Blick auf ihr Tätigkeitsfeld. Heute stellen wir Euch den Job der Markenbotschafterin vor, die von Elisabeth Scholz aka. Ludi Scholz repräsentiert wird. Ludi ist seit Beginn des neuen Jahres für die Frauenbikemarke LIV tätig! Aber wie ist es eigentlich, als Markenbotschafter unterwegs zu sein und was macht man da überhaupt?
Hi Ludi. Was machst Du genau bei LIV? Hat Dein Job eine Stellenbezeichnung?
Seit 1.1.2015 bin ich Brand Manager für Liv Germany.
Was beinhaltet Dein Job?
Mein Job ist recht vielseitig. Ich bin das Gesicht der Marke LIV in Deutschland, organisiere Frauencamps oder Riding Camps und führe sie selbst durch, bin verantwortlich für die Social Media Kanäle und alle Magazine, für die LIV interessant sein könnte. Ich reporte an GIANT Germany und rekrutiere die regionalen Marken-Botschafterinnen, außerdem bin ich bei Messen, Bike- und Sportshows. Der Job beinhaltet eine Menge verschiedener Dinge. Erst neulich bin ich aus Taiwan, der Wiege von LIV und GIANT wieder gekommen, wo ich mir die neuesten Produkte anschauen und bestellen konnte.
Wie bist Du an Deinen Job gekommen?
Über die Women Camps und vor allem über meine liebste Motivationsbombe Antje Kramer. Sie hat mich für diesen Job bei GIANT Germany vorgeschlagen und mich dazu überredet.
Welche Fähigkeiten braucht man dafür?
Kommunikation und die Liebe zur Arbeit mit Leuten ist sehr wichtig. Natürlich sollte man sportlich sein und sich mit der Materie Fahrrad sehr gut auskennen, um zu wissen, wo von man redet.
Man muß gut connected sein, viele Leute aus der Bikeszene/Medien kennen, am besten ein paar Fremdsprachen beherrschen, ein gutes Zeitmanagement haben, aus dem Koffer leben können und gute Nerven haben!
Welche sind die positiven und negativen Seiten Deines Jobs?
Die positiven Dinge sind:
- Sport
- Reisen
- Fremdsprachen
- Arbeit mit verschiedenen Charakteren
- Spaß bei Events
- Neueste Sachen als Erste sehen und testen
- keine „normalen“ Bürozeiten
Und die negativen Ding (vielleicht nicht gerade in dieser Reihenfolge, die verschiebt sich nämlich immer):
- Stress
- aus dem Koffer Leben
- viel Autofahren
Kannst du davon leben?
Ja, ich habe eine feste Anstellung.
Welchen Rat würdest Du jemandem geben, der auch Markenbotschafter werden will?
Fremdsprachen und gute Kommunikations-Skills sind ein Muss in dieser Branche. Aber vor allem sollte man sich immer die Liebe zum Sport bewahren, auch wenn er zur Arbeit wird.
Würdest Du Deinen bisherigen Weg wieder genauso einschlagen?
Ich hätte schon vor meinem Studium auf mein Bauchgefühl hören und mich nach Abschluss der Schule in die Sportbranche stürzen sollen. Gut Ding braucht aber bekannterweise eine Weile und nun bin ich endlich dort, wo ich schon immer sein wollte.
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