VitalMTB – Trainieren ohne Training
Unsere Kollegen von VitalMTB haben ein paar Tipps & Tricks zusammen gestellt, die euch dabei helfen sollen schneller zu werden. Das geht nämlich auch ohne ausgefeilte Trainingspläne, Strava-Eskapaden und Quälerei im Fitness Studio. Wer sich auf seinen normalen Touren ein bisschen mehr quält, der kann auch ohne zusätzlichen Aufwand fitter werden. Wer seine Kumpels also ohne offensichtliches Training abziehen will, der sollte folgende Tipps beachten. An der Seite haben wir euch außerdem noch ein paar Trainings-Tipps für zu Hause zusammen gestellt.Weg mit dem Granny-Ritzel
Für mehr Schmalz in den Beinen sollten wir einfach mal so tun, als hätten unsere Bikes keine „Granny-Ritzel“. Statt sofort im kleinsten Gang gemütlich den Berg hoch zu dümpeln einfach mal alle Kraft zusammen nehmen und auf einem größerem Ritzel weiter strampeln – selbst, wenn man dann ab und zu anhalten muss. Und sobald das kein Problem mehr ist, kann man ja wieder einen Gang hoch schalten.
Keine Pausen
Sobald es leicht bergab geht neigt man gerne mal dazu neue Energie zu tanken und sich auszuruhen. Statt sich gemütlich rollen zu lassen, weiter in die Pedale treten. So baut man ordentlich Kondition auf und kann dort durch strampeln, wo die Kumpels gerne mal aufgeben.
Minivals
Intervall-Training ist wahnsinnig effektiv und baut schnell Kondition und Kraft auf. Aber wer hat schon Lust sich den ganzen Tag bei dieser Trainingsform zu quälen. So integriert ihr das Workout ganz leicht in eure Fahrrad-Tour: Einfach 20 Sekunden lang Vollgas geben und beim Sprint alles geben, gefolgt von 40 Sekunden, in denen man einfach locker weiter pedaliert. Das Ganze insgesamt drei Mal wiederholen und danach gut sein lassen. Die Minivals sind effektiver als man denkt. Wenn euch das irgendwann zu läppisch wird könnt ihr entweder die Anzahl der Minivals erhöhen oder längere Sprints einlegen.
Sattel runter
Wer ein mal mit einer Variosattelstütze unterwegs war, will sie nie wieder missen. Für ein kleines bisschen Extra-Training kann man aber gut darauf verzichten. Einfach mal den Sattel unten lassen und die ganze Tour im abgesenkten Modus fahren. So seit ihr gezwungen öfter aufzustehen und die Berge im Wiegetritt zu fahren. Das beansprucht ganz andere Muskelgruppen und bringt zusätzliche Ausdauer.
Neko Mulally Style
Um beim Downhill schneller zu werden, hilft es enorm, wenn man (wie Neko Mulally) auch ohne Kette fahren kann. So ist man gezwungen sauberer zu fahren, bessere Linien zu wählen und an den richtigen Punkten zu bremsen -anstatt einfach wieder in die Pedale zu treten und dadurch zu beschleunigen. Natürlich müsst ihr jetzt nicht unbedingt eure Kette demontieren, einfach bergab mal in den kleinsten Gang schalten.
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