Nach einigen weiteren Trainingseinheiten daheim, ein paar guten Stunden mit den Kumpels sowie einem privaten Fahrtechniktraining zweier talentierter Rookies in Bad Wildbad startete Benny Strasser rechtzeitig auf den nächsten Trip gen Norden. Dienstag konnte er die Stifte im Büro niederlegen und die Reise begann mit dem Dirtmasters Festival in Winterberg, German Downhill Cup Runde 1… lest hier Benny Strassers Erlebnisse auf seinem Roadtrip durch Europa!
Wie schon nicht anders gewohnt, war die Preisgestaltung für das Fahrerlager bereits im Vorfeld bei allen ein heißes Thema. Immerhin werden die Informationen dazu mittlerweile schon vor dem Eintreffen bekannt gegeben, so dass man sich rechtzeitig nach sinnvollen Alternativen umsehen kann.
Wir hatten Glück und bezogen direkt nach Ankunft unser Pit im regulären Campingplatz am Fuße des Festivals. Günstiger, besser gelegen und in jeder Hinsicht mehr Inklusivleistung! Das Wetter war leider nicht so dolle. Die ganze Woche über hatte es permanent geregnet und die Ausläufer davon bekamen wir noch am Donnerstag zu spüren. Außerdem war es ziemlich frisch und dennoch wieder schön, alle alten Gesichter zu sehen und in aller Ruhe Schwätzchen halten zu können. Meine Sponsoren Solid Bikes mit Reverse, Bikeunit, Magura, Maxxis … zeigten an ihren schönen Ständen die neuesten Trends und ich wurde gebührend versorgt und umgarnt. Diese Art der Anerkennung ist unbezahlbar, vielen Dank für euer Vertrauen!
Doch ging es Freitag back to Business und wir fanden neben einem imponierend neu strukturierten Bikepark ebenso eine komplett neue Abfahrt vor. Sehr cool, das freut das allgemeine Fahrerfeld! Die ersten Läufe hingegen zeigten, dass die kleine Piste ganz schön fordernd werden würde. Durch den vielen Regen und den frischen Untergrund sowie die stellenweise eckige Führung musste man permanent alles geben, um auf Schwung zu bleiben. Durch den neuen Turbolift verlagerte sich die typische Winterbergschlange außerdem endgültig auf die Strecke und es war nicht einfach, seinen Flow zu finden. Nichts desto trotz hatten wir im Team eine lustige Zeit und konnten unsere Linien für den anstehenden Seedingrun intensiv durcharbeiten.
Neben der ein oder anderen Fotogeschichte wurde ich exklusiv zum Eröffnen des ,Bikeunit sexy Bikewash‘ eingeladen und durfte mich über ein handgestriegeltes Ergebnis freuen. Das anschließende erste Kräftemessen lief bis auf eine Kleinigkeit ganz gut und ich konnte mich bei einem gewohnt ansehnlichen Starterfeld für den Renntag auf Platz 4 einordnen. Die Bedingungen wurden zunehmend besser und so war es schwer, die perfekte Pace für das Finale abzuschätzen. Im Nachhinein betrachtet konnte ich einen ordentlichen Lauf hinlegen, allerdings hätte ich einfach noch mehr Druck machen sollen. Das Paket stimmt, ich muss es jetzt nur noch endgültig zusammen setzen. Leider hat es erneut nicht ganz für das Podium gereicht und ich wurde mit Platz 7 ein wenig nach hinten gestuppst.
Share