Die Part-Liste des Capras liest sich auch dieses Mal wieder ein bisschen wie das „Who’s Who“ der Hersteller mit Namen wie Sram XO1, BOS Kirk und Deville, Mavic Crossmax, E13, SDG und Renthal. Und dabei wird auch das Capra wieder um Einiges billiger sein, als vergleichbare Bikes der Konkurrenz. (Die genauen Specs gibt es auf der letzten Seite)
Das Capra kommt mit einem superleichten Carbon-Rahmen daher (2,4 kg in Größe M ohne Dämpfer), wobei dieser laut Test sogar stabiler sein soll als so mancher Aluminium-Downhill-Rahmen. Das hat auch mit dem Herstellungsverfahren zu tun, bei dem der Rahmen nicht aus vorgefertigten Carbon-Teilen zusammen gesetzt und geklebt wird sondern wie aus einem Guss daher kommt.
Bei der Laufradgröße setzt YT auf 650B. Schon beim Wicked stand die Überlegung im Raum das Bike mit den größeren Schlappen auszustatten. Damals hatte man sich aber dagegen entschieden, um bei der Agilität und Wenigkeit nichts einbüßen zu müssen. Beim Capra hat man es nun geschafft auch diesen Kritikpunkt über die Geo auszumerzen, weswegen YT bei diesem Modell ausschließlich auf 650B setzt.
Auch beim Federweg setzt YT einen drauf und stattet das Capra mit 170mm aus. Viele werden da vielleicht noch etwas skeptisch sein, da vergleichbare Bikes leider nicht immer das halten konnten, was sie versprachen. Steve Jones ist nach einigen Testfahrten in Israel extrem angetan von dem Bike und findet, dass das Capra viele Reserven für ruppige Downhill Passagen bietet und dabei immer noch sensibel genug ist, um es auf langen Anstiegen bequem pedalieren zu können.
Das hat vor allen Dingen auch mit der Geometrie des Capras zu tun. Mit dem steilen Sitzwinkel von 75° hat man die perfekte Sitzposition um auf steilen Anstiegen ordentlich in die Pedale treten zu können, ohne dabei den Druck auf das Vorderrad zu verlieren. Dagegen steht der flache Lenkwinkel von 65,5° mit dem man auch auf den ruppigsten Downhill Passagen immer noch gut „im“ Bike sitzt.
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