Blog vom 20. November 2013

Skandinavien ist bekanntlich riesengroß. Angesichts der Karte wurde uns schnell klar, dass wir Schottland und England definitiv aus der Reiseplanung streichen mussten. Selbst Skandinavien an sich schien uns schon zu überfordern – die 3 Wochen Urlaub knapp bemessen.

Doch dann hatte Jenny die rettende Idee mit der Bikespot-Analyse.

Dazu recherchierte sie in mühseliger Kleinarbeit alle in Frage kommenden National-und Bikeparks in Schweden, Norwegen und Finnland mit Fotos, Videos und interessanten Links.

Nach Fertigstellung der Analyse trafen wir uns, sahen uns die Videos an und bewerteten die Parks gemeinsam anhand vorher festgelegter Kriterien wie Erreichbarkeit, Aussehen, Anspruch und Spaßfaktor.

Für uns war es von Anfang an nicht wichtig, wie bekannt ein Bikepark ist, sondern ob er zu uns passt. Ebenso wollten wir uns auch die Nationalparks für schöne Enduro-Touren nicht entgehen lassen.

Am Ende hatten wie eine Routenplanung mittels Google Earth und einer Excel-Liste, in der genaue An- und Abfahrten von Fähren, Adressen, Öffnungszeiten und Übernachtungsmöglichkeiten vermerkt worden sind. Diese Planung ist die Grundlage für unseren nächsten Schritt: Den Drehplan der Filmemacher.

Natürlich suchten wir weiter nach Sponsoren. Neben Firmen aus der Bikebranche kamen auch u.a. Wohnmobilhersteller oder Industriebetriebe in Frage.

Was lag also näher, als dahin zu gehen, wo sich die großen Hersteller versammeln. Wir druckten einige Exemplare der ersten Version unseres Exposés aus und fuhren zu einem 2 Tages-Ausflug zum „Dirtmasters“-Festival nach Winterberg.

Aufgrund der Vielzahl an Besuchern an diesem Wochenende und durch unsere spontane Reise waren alle günstigen Übernachtungsmöglichkeiten ausgebucht. Durch Zufall fanden wir die Homepage eines nah gelegenen Nonnenklosters , wo es außer der preiswerten Übernachtung auch ein tolles Frühstück gab.

Am nächsten Morgen verschafften wir uns einen Überblick. Nicht alle Firmen, die wir auf der Liste hatten, waren beim Dirtmasters mit einem Stand vertreten. Allerdings hatten wir bei dem Onlineversand Bike Unit schon vorab einen Termin vereinbart, mit anschließendem Bierchen.

Da noch etwas Zeit blieb, schlenderten wir gemeinsam umher und schauten uns das Angebot an den Verkaufsständen an. Da wir für unseren Trip natürlich auch gute Action-Cams benötigen und es auf dem Festival mehrere Anbieter gab, war es die Aufgabe von Dorian und Peter Fuchs die Hersteller zu ihren jeweiligen Produkten auf Herz und Nieren auszufragen.

Viele der Firmen zeigten sich spontan beeindruckt von unserem ehrgeizigen und auch etwas wahnsinnigen Projekt. Zu unserem Erstaunen zeigten sich einige sehr interessiert und wollten uns gerne in unserem Vorhaben unterstützen.

Wieder zu Hause, ging es darum, möglichst viele wieder anzurufen und auf dem neuesten Stand zu halten – gar nicht so leicht.

Da sich Peter als Telefontalent oder auch -genie entpuppte, wurde es zu seiner Aufgabe, alle Firmen anzurufen, um unser Projekt vorzustellen und Ihnen erste Informationen zu schicken.

Wie es mit unseren Anfragen zum Sponsoring weitergeht, welche Zusagen wir bekommen haben und auf welche verrückte Idee unser Filmemacher Dorian gekommen ist, werden wir Euch nächste Woche berichten. Vorab sagen wir nur, es bleibt spannend!