Blog vom 6. Januar 2014
Bevor das alte Jahr zu Ende ging, hatten wir noch Einiges zu tun und uns fielen Schwierigkeiten und Unklarheiten auf, die leicht zu Problemen hätten werden können.
Erstens ist uns klar, dass die Lebensmittel in Skandinavien viel teurer sind als bei uns. Somit bleibt nur übrig, vieles von zu Hause mitzunehmen. Vor allem Grundnahrungsmittel und Konserven. Dinge, die sich lange halten und die man hier billig bekommt, während man sie dort teuer kaufen müsste. Eine weitere Idee ist es, uns in Norwegen mit abgelaufenen Lebensmitteln einzudecken, da man diese dort umsonst bekommt. (frei nach Inge Wegge und Jørn Ranum)
Wir werden nicht nur von dem Platzmangel eingeschränkt sein, sondern auch von der Lagerung und den ganz unterschiedlichen Essgewohnheiten, mit welchen wir Fahrer in unseren knapp 3 Wochen Saalbach-Urlaub 2013 schon Bekanntschaft gemacht haben.
Wir haben uns also darauf geeignet, 1 x täglich zu kochen. Für das, was jeder Einzelne über den Tag noch an Verpflegung braucht, ist er selber verantwortlich z.B. in Form von SEHR VIEL Müsli oder Sachen, die schnell gehen…Wenn jemand von Euch Vorschläge hat, sind wir für alles offen. Feel free to leave a comment!
Zum Zweiten mussten wir bei den Wohnmobilen noch einmal umdisponieren: Ursprünglich hatten wir ja beabsichtigt, sowohl ein sehr großes Wohnmobil zu mieten und die Bikes intern mitzunehmen als auch ein kleineres für die Filmcrew. Wir prüften zig verschiedene Alternativen. Das hieß, die Anforderungen so einzugrenzen, dass der Platz, die Verstaumöglichkeiten und die Funktionalität im Vordergrund standen. Nach einigen Tagen Recherche mit vielen Absagen und Preisvergleichen war es dann soweit: Überglücklich fanden wir einen Wohnmobilhändler in direkter Nähe. Beim Besichtigungstermin waren Jenny, Anna und die beiden Peter sofort begeistert vom ausgesuchten WoMo. Es hat alles, was wir brauchen und eine Anhängerkupplung bekommt es auch noch verpasst! Schon aus Platzgründen und wegen der Versicherung brauchen wir nämlich einen festen, abschließbaren Anhänger, in dem wir unsere Bikes, die Ausrüstung und Ersatzteile unterbringen können. Dieser fehlt uns derzeit leider noch und wir hoffen darauf, einen Sponsor zu finden.
Dorian, der ursprünglich ebenfalls vorhatte, ein Wohnmobil zu mieten, hat mittlerweile entschieden, sich einen kleinen gebrauchten Wohnwagen oder Bus zuzulegen. Den gibt es nämlich zum Preis einer Wohnmobilmiete und man kann ihn im Anschluss behalten…
Nachdem wir die endgültige Fassung der Routenplanung mit den Fahrzeiten, Kilometern und der genauen Zeitplanung zusammen hatten, kam noch ein anderes – nicht so ganz einfaches – Problem auf uns zu. Bei Anna und Peter Fuchs stellte sich bei Abgabe der Urlaubsplanung 2014 heraus, dass sie nicht mehr so viele Urlaubstage zur Verfügung hatten.
Nach etwas Brainstorming und rauchenden Köpfen war eine Lösung gefunden: Wir einigten uns darauf, dass die beiden eine Woche später an den äußersten Norden von Norwegen per Flugzeug nachreisen werden. Durch Jennys Recherche, mit etwas Verlegen und Vergleichen des Routenplans, konnten wir schließlich einen recht günstigen Flug für die beiden buchen.
Silvesterfeier
Zum Abschluss des Jahres fanden wir uns bei Dorian ein, um das alte Jahr enden zu lassen und mit dem Beginn des neuen auf den offiziellen Start unseres Projekts anzustoßen. Beim „angrillen“ mit viel Fleisch, Sekt und Wodka wurde unsere anschließende Runde Siedler eine lustige Unterhaltung bis Mitternacht und darüber hinaus.
2014 wird in jeglicher Hinsicht ein tolles Jahr mit vielen wichtigen Ereignissen und Erfahrungen. Ich stelle mir gerade vor, wie wir in einem Jahr wieder zusammensitzen, und was wir in diesem Jahr alles erlebt haben……
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