Blog vom 27. Januar 2014
Am vorletzten Wochenende trafen wir uns an unserem Home-Spot, um zusammen mit Dorian ein paar Filmsequenzen zu drehen und Fotos zu knipsen. Dies war für uns der offizielle Saisonstart.
Nachdem wir unsere Bikes abgeladen hatten, sprachen wir mit Dorian den Ablauf der Szenen durch. Alles, das müssen wir jetzt mal loswerden, ist ziemlich ungewohnt für uns. Das Wichtigste ist, an Dorian vorbeizufahren, ohne in die Kamera zu schauen, darauf zu achten, nicht mit Dorian zu sprechen und ihn mit der Kamera vollkommen zu ignorieren. Eine große Umstellung, wo wir doch seit unserer Kindheit nur „Spaghetti“ gelernt haben.
Zu Beginn suchten wir uns einen flowigen Singletrail aus, um uns mit der Bodenbeschaffenheit und den neuen Reifen vertraut zu machen. Die Wetterbedingungen waren für die Jahreszeit richtig gut. Ein bisschen Kälte und Frost kann uns da nicht abschrecken. Durch den nächtlichen Nebel waren die Strecken super griffig.
Wir fuhren zuerst im Train, anschließend einzeln und mit schnellen Richtungswechseln nach unten. Wenn es dann mal mit einem Take nicht klappte, hieß es, bitte wieder hoch schieben und das Ganze noch einmal. Kalt wurde es uns so definitiv nicht, dank Drillmaster Dorian.
Nach einer Weile vergaßen wir das ganze Drumherum, so dass jeder seinen individuellen Stil fahren konnte. Immer im Gepäck mit seiner 1. Trainingseinheit unser vierbeiniges Team-Mitglied „dr Watson dr Traildog“. Als wir dann den ersten Abschnitt im Kasten hatten, kam der angenehme Teil des Trainings in Form einer Mittagspause an der Waldschenke. Hier stärkte sich jeder erst einmal mit einer Portion frischer Waffeln mit Vanillesauce – sehr lecker!
Da bei uns am vergangenen Wochenende Schnee gemeldet wurde, dachten Jenny und ich, dass das die Chance für richtig klasse Bike Pictures wäre. Wir trafen uns mit unserem Freund Mario, der in seiner Freizeit nicht nur passionierter Biker ist, sondern auch Hobbyfotograf. Nebenbei betreibt er mit Freunden eine eigene Homepage (http://www.gravitymap.de), auf der man sich über die besten Bike-Spots informieren kann.
Wir hatten saumäßig Spaß im Schnee, führten noch einen kleinen Extrem-Test mit dem Conti Mud King durch und schossen coole Bilder bei richtig coolem Wetter.
Equipment Check – Continental Mud King 2.3
Von unserem Sponsor Continental Bike Tires bekamen wir Anfang Januar unser Care-Packet. Das hört sich jetzt klein an, bestand aber aus 2 Lieferungen mit jeweils einem riesigen Paket mit Reifen, Banner, Schläuchen und Mützen. Wie gut, dass bei Peter & Jenny genug Lagerplatz vorhanden ist. Für den Drehtag montierten wir den Conti Mud King, den wir in der 2.3 Variante erhielten.
Durch sein hohes Stollenprofil und die Breite, vergleichbar mit einem 2.5er, stellte er schon auf dem ersten Eindruck eine enorme Macht auf dem Trail dar. Die Bodenverhältnisse waren ziemlich abwechslungsreich, was ein großer Vorteil war, denn so konnte man den Reifen in jeder Situation testen.
Egal, ob wir durch die fettesten Matschlöcher fuhren, über nasse Wurzeln ballerten oder uns in felsigem Gelände dem Flow hingaben, die Black Chili Mischung klebte fast am Boden. Was uns auch zusagte, war der geringe Rollwiderstand, den der Reifen aufzeigte. Trotz der hohen Stollen fiel dieser nicht arg ins Gewicht.
Fazit: Ein Top-Reifen, der absolut hält, was er verspricht. Auch mit den groben und hohen Stollen hat man einen 1A Kurvenhalt und das Driften funktioniert perfekt. Beim zweiten Test im Schnee haben wir ja noch was drauf gesetzt und ich kann nur eines dazu sagen, let’s shred it….
Im nächsten Blog werden wir von Dorians Wohnwagen-Trauma und unseren weiteren Vorbereitungen auf die Sitten und Bräuche Skandinaviens erzählen.
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